Saison-Aus für Jalek Swoll

Jalek Swoll beim AMA Pro Motocross Ironman National. / Foto: CONVRG Media
Bitteres Saisonende für Jalek Swoll: Der 25-jährige Triumph-Factory-Racing-Pilot wird die restliche Pro-Motocross-Saison 2025 sowie die anstehenden SMX-Playoffs verpassen. Grund ist ein gerissener Wadenmuskel, den sich der US-Amerikaner im Qualifying zum Ironman National zuzog. Zwar ist keine Operation nötig, doch in Kombination mit einer bereits seit Juli bestehenden Daumenverletzung fiel die Entscheidung, die Saison vorzeitig zu beenden und den Fokus auf 2026 zu legen.
Verletzungspech nach starkem Comeback
Swoll hatte sich erst zu Jahresbeginn von einer Achillessehnen-Verletzung erholt und feierte sein Pro-Motocross-Comeback beim dritten Saisonlauf in High Point. Dort beeindruckte er sofort mit Platz zehn, gefolgt von Rang elf in Southwick. Das Highlight kam am legendären RedBud National, wo er mit Platz zwei im Gesamtklassement seinen ersten Podestplatz für Triumph Factory Racing einfuhr.
Doch das Verletzungspech ließ nicht lange auf sich warten: In Southwick zog sich Swoll einen Bänderriss im Daumen zu, fuhr seitdem ohne wöchentliche Trainingseinheiten und biss sich dennoch durch die Rennen. In Spring Creek holte er Platz neun, ehe er in Washougal im ersten Lauf in Führung liegend stürzte.
Am Ironman-Wochenende folgte der nächste Rückschlag: Ohne Sturz riss Swoll im Qualifying ein Muskelbündel in der Wade. Trotz Schmerzen kämpfte er sich im ersten Lauf noch auf Rang zehn, musste nach einer Kollision im zweiten Lauf aber aufgeben.
Fokus auf Regeneration
„Das ist definitiv nicht die Nachricht, die ich teilen wollte“, erklärte Swoll. „Mein Körper hat in den letzten zwölf Monaten viel mitgemacht. Wir haben als Team hart gearbeitet, um nach der Achillessehnenverletzung zurückzukommen, und das Podium in RedBud war ein riesiger Moment für uns. Leider ist meine Saison nun beendet – aber ich bin stolz auf meine Leistungen und extrem motiviert für 2026.“
Auch Jeremy Coker, General Manager von Triumph Racing America, zeigte sich enttäuscht: „Jalek hatte gerade begonnen, sein wahres Potenzial zu zeigen. Die Verletzung ist zwar nicht operativ zu behandeln, braucht aber einfach Zeit. Es ist die beste Entscheidung, jetzt zu pausieren und nächstes Jahr bei 100 Prozent zurückzukehren.“
Blick nach vorn
Mit dem vorzeitigen Saisonende endet ein Jahr, das für Jalek Swoll sportlich Höhen und Tiefen brachte: vom erfolgreichen Triumph-Comeback über das historische Podium bis hin zu wiederholtem Verletzungspech. Jetzt steht eine vollständige Genesung im Vordergrund – mit dem klaren Ziel, 2026 stärker denn je zurückzukehren.