Romain Febvre fährt in Lombok zu Back-to-Back Sieg
Kawasaki Pilot Romain Febvre beeindruckt auch beim zweiten Grand Prix in Indonesien. Der Franzose versucht, dem Red Plate von Jorge Prado näherzukommen, musste Indonesien aber mit zwei Punkten mehr Rückstand verlassen.
Während Febvre seinem zweiten in einer Woche und dem 17. in seiner Karriere heute entgegenfuhr, konnte Jorge Prado durch den Sieg beim Qualifying Race und Lauf 1 den Abstand zwischen den beiden Kontrahenten vergrößern. Dritter in der Gesamtwertung war ein glücklicher Glenn Coldenhoff, der zwei dritten Plätzen und 40 Punkten Teamkollege Jeremy Seewer hinter sich halten konnte.
Ein stolzer Romain Febvre freut sich nicht nur über seinen zweiten Grand Prix Gewinn in Folge, sondern auch auf die Heimreise und darauf seine Familie wiedersehen zu können.
„Ja, ich bin so stolz, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Im ersten Lauf war ich in der Position zu gewinnen und machte einen Fehler. Prado nutzte das aus, überholte mich und ich hatte keine Kraft mehr. Ich war enttäuscht. Im zweiten Lauf habe ich gezeigt, wie man den Grand Prix gewinnt. Es war hart, das Wetter war hart, aber die Jungs hinter mir sind jung und machen immer noch Druck, also bin ich froh, dass ich trotzdem gewonnen habe. Ich bin so glücklich, nach Hause zu kommen und meine Tochter und meine Freundin zu sehen.“
Jorge Prado hatte wieder ein gutes Wochenende und baute seine Führung um zwei Punkte auf den auf Platz zwei liegenden Romain Febvre aus. Er führt die Meisterschaft nun mit über 100 Punkten Vorsprung an.
„Insgesamt war es ein gutes Wochenende, ich habe die meisten Punkte geholt und meine Führung in der Meisterschaft ausgebaut. Im zweiten Rennen konnte ich wegen des Lichts nichts sehen, und das war schade, denn ich dachte, ich könnte das zweite Rennen gewinnen. Ich führe die Meisterschaft immer noch an. Jetzt geht es zurück nach Europa.“
Glenn Coldenhoff zeigt seit einigen Wochen, dass er zu alter Stärke zurückfindet. Der Niederländer liegt mit 390 WM Zählern auf Platz 5 und damit direkt hinter seinem Teamkollegen, Jeremy Seewer, den er an diesem Wochenende besiegen konnte.
„Es war ein hartes Wochenende mit der Hitze. Wir haben alles gegeben, also es war ein harter Grand Prix. Jeremy war hinter mir und ich wusste, dass ich vorne bleiben musste, um auf das Podium zu kommen. Jetzt geht es nach Loket.“
Meisterschaftsstand nach den beiden Indonesien Runden
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