Quentin Prugnieres: Rein ins Abenteuer WSX

Quentin Prugnieres - Nach Orange und Rot nun auf Grün unterwegs.

Quentin Prugnieres - Nach Orange und Rot nun auf Grün unterwegs. / Foto: BUD

Die Saison 2025 hält für Quentin Prugnieres alles andere als Routine bereit. Drei Teams in zwölf Monaten, ein Wechsel von der MX2 über die MXGP bis hin zur World Supercross Championship (WSX) – und mittendrin die Rückkehr zu jenem Team, bei dem einst alles begann: Bud Racing Kawasaki.

Mit WZ Racing in der MX2

Zu Jahresbeginn stand Prugnieres noch im Aufgebot von WZ Racing KTM. In der MX2-Klasse wollte er den nächsten Schritt gehen und seine internationale Karriere weiter festigen. Doch lange blieb er dort nicht: Schon zur zweiten Saisonhälfte zeichnete sich ein neuer Kurs ab.

Sprung zu den „Big Boys“

Als sich beim Honda SR Motoblouz Team eine Lücke auftat, griff Prugnieres zu – und fand sich plötzlich im Fahrerlager der MXGP-Klasse wieder. Als Fill-In-Rider sammelte er wertvolle Erfahrungen gegen die etablierten Größen der Szene. Der Umstieg war gewaltig: mehr Power, härtere Konkurrenz, intensiveres Racing. Doch für einen Fahrer mit Ambitionen genau der richtige Prüfstein.

Zurück zu Bud Racing – aber mit neuer Mission

Jetzt folgt der nächste Schritt – und der ist gleich doppelt spannend. Zum einen, weil Prugnières nach fünf Jahren im Nachwuchsprogramm zu Bud Racing Kawasaki zurückkehrt. Zum anderen, weil er mit dem Team in die 450cc-Kategorie der WSX einsteigt. Von der MX2 über die MXGP direkt in die Stadien der Welt: ein Weg, der zeigt, wie flexibel und hungrig der junge Franzose ist.

WSX: Chance oder Risiko?

Der Wechsel ins Supercross ist für Prugnieres Herausforderung und Chance zugleich. Das Format ist härter, enger, technischer – Fehler werden sofort bestraft. Doch wer hier besteht, verschafft sich internationales Ansehen und wertvolle Erfahrung. Für Bud Racing ist es zudem ein Coup, ein ehemaliges Eigengewächs zurückzuholen, das die Marke nun auf der großen Bühne repräsentiert.

Ein turbulentes Jahr mit Perspektive

Drei Teams in einer Saison mögen auf den ersten Blick nach Unruhe klingen. Doch im Fall von Quentin Prugnieres zeigt sich vielmehr ein Muster: ein junger Fahrer, der jede Gelegenheit nutzt, um dazuzulernen und sich breiter aufzustellen. Ob MX2, MXGP oder WSX – 2025 wird für den Franzosen ein Jahr, das ihn in vielerlei Hinsicht prägen dürfte.

Die Fans dürfen gespannt sein, wie er sich in der Supercross-Welt behauptet. Klar ist: Prugnieres hat den Mut zum nächsten Schritt – und das Talent, um ihn erfolgreich zu gehen.25 damit nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine wichtige Etappe seiner Karriereplanung.