Quentin Prugnieres: Neustart bei Honda SR Motobluz?

Wechselt Quentin Prugnieres zu Honda?

Wechselt Quentin Prugnieres zu Honda?

Quentin Prugnieres schlägt ein neues Kapitel auf: Nach der überraschenden Trennung vom deutschen WZ KTM Racing Team soll der 22-jährige Franzose letzten Gerüchten nach zum TEAM Honda Motoblouz SR Motul wechseln – und steigt damit erstmals in die 450cc-Klasse ein. Aktuellen Informationen zufolge wird Prugnieres dort womöglich Kevin Horgmo, der an einem ausgekugeltem Daumen laboriert, oder Alberto Forato der sich nach erneuter Verletzung einer Operation unterziehen muss, ersetzen.

Abschied von WZ KTM: Ein Ende mit Perspektive

In dieser Saison hatte Prugnieres nicht nur in der MX2-Weltmeisterschaft, sondern auch im ADAC MX Youngster Cup überzeugt. Besonders in der deutschen Nachwuchsserie zeigte er konstant starke Leistungen und hielt bis zuletzt das Red Plate des Gesamtführenden. Umso überraschender kam die Nachricht, dass sich Fahrer und Team nun „mit sofortiger Wirkung“ trennen.

In den sozialen Medien verabschiedete sich das WZ KTM-Team mit fairen Worten: „Danke für die tolle Zusammenarbeit und die großartigen Momente. Viel Erfolg auf der 450!“ Ein Signal, das bereits ahnen ließ, dass der nächste Karriereschritt bevorsteht.

Wechsel nach Frankreich: Ein Heimspiel mit Chancen

Für Prugnieres geht es nun also zurück in die Heimat – zum französischen TEAM Honda Motoblouz SR Motul, einer festen Größe in der internationalen Szene. Dort wird er nicht nur eine neue Teamumgebung vorfinden, sondern auch eine neue sportliche Herausforderung: den Umstieg auf die 450cc-Maschine.

Für viele Fahrer markiert dieser Wechsel einen entscheidenden Moment. Nach Jahren in der MX2-Klasse bedeutet das größere Bike nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein anderes Fahrverhalten und eine neue Konkurrenz. Für Prugnieres eröffnet sich damit die Chance, sich als kompletter Fahrer weiterzuentwickeln.

Was dürfen Fans erwarten?

Noch ist unklar, ob es bei einem kurzfristigen Ersatz für Horgmo bleibt oder ob sich daraus ein langfristiges Engagement entwickelt. Sicher ist aber: Prugnieres würde die nötige Geschwindigkeit, Rennerfahrung und Motivation mitbringen, um in der „Königsklasse“ aufzufallen. Sein bisheriges Auftreten in der MX2-Weltmeisterschaft und der ADAC-Serie hat gezeigt, dass er bereit ist, sich großen Herausforderungen zu stellen.

Blick nach vorn

Für den französischen Youngster könnte dieser Wechsel der entscheidende Schritt sein, um sich auf internationaler Bühne neu zu positionieren. Der Zeitpunkt passt: Die Saison geht in ihre heiße Phase, und Prugnieres kann befreit angreifen – ohne den Druck der MX2-Gesamtwertung, dafür mit der Aussicht, sich als 450cc-Pilot zu empfehlen.

MX-Fans dürfen gespannt sein, wie sich Quentin Prugnieres in den kommenden Wochen präsentiert. Klar ist: Das Talent, das er in den letzten Monaten mehrfach angedeutet hat, will er nun auf einer größeren Bühne zeigen. Wir bleiben dran!