NOCO FIM 6DAYS 2024: Frankreich gewinnt

Team Frankreich gewinnt im Schlamm von Galizien die 98. 6Days.

Team Frankreich gewinnt im Schlamm von Galizien die 98. 6Days. / Foto: Future7Media

Frankreich sicherte sich den Sieg in der World Trophy-Klasse bei den diesjährigen NOCO FIM 6DAYS® in Galizien, Spanien. Am letzten Renntag trotzten die Franzosen den extrem schlammigen Bedingungen des Final Cross Test Galicia und verwiesen die Vereinigten Staaten und Spanien auf die Plätze zwei und drei. Für Frankreich war es der erste World Trophy-Sieg seit sieben Jahren.

Hugo Blanjoue (Honda) von Team Frankreich erklärte: „Der Schlamm war wahnsinnig, aber wir haben gekämpft und es geschafft!“

USA dominiert Women’s World Trophy

In der Women’s World Trophy verteidigten die Vereinigten Staaten erfolgreich ihren Titel. Brandy Richards (KTM) führte das US-Team im Final Cross Test zum Sieg und sicherte den fünften Gesamtsieg in dieser Kategorie. Australien und Schweden komplettierten das Podium.

Schweden triumphiert in der Junior World Trophy

Schweden holte sich nach einem packenden Rennen den Sieg in der Junior World Trophy. Das schwedische Trio um Max Ahlin, Albin Norrbin und Axel Semb setzte sich gegen die amtierenden Champions aus Frankreich durch. Die Vereinigten Staaten landeten auf Platz drei.

Josep Garcia holt historischen vierten Einzelsieg

Der Spanier Josep Garcia (KTM) schrieb Geschichte, indem er sich seinen vierten Einzelsieg in Folge bei den NOCO FIM 6DAYS® sicherte. Garcia dominierte das Finalrennen und ließ keinen Zweifel an seiner Überlegenheit.

Italien gewinnt Club Team Award

Team Italien sicherte sich den Gesamtsieg im Club Team Award (CTA). Mit einer konstant starken Leistung über die gesamte Woche hinweg setzte sich das Team gegen GTBN und Moto Club Puy En Velay durch.

Wie haben sich die Deutschen geschlagen?

Bei den 98. International Six Days Enduro (ISDE) 2024 in Spanien belegte das deutsche Team im World Trophy-Wettbewerb den 12. Platz. Der Rückstand auf die siegreichen Franzosen betrug mehr als 1,5 Stunden. Frankreich sicherte sich den Titel, während Deutschland im Mittelfeld des 18 Teams umfassenden Wettbewerbs landete.

Die Junioren mussten sich mit Platz 11 zufrieden geben und lagen nach sechs Tagen mehr als 13 Stunden hinter den Siegern aus Schweden. Grund dafür war der verletzungsbedingte Ausfall von Fynn Hannemann. Einzig die Damen schafften es mit Platz 9 in die Top 10, wobei auch hier der Rückstand von mehr als 10 Stunden auf die Sieger aus den USA erheblich war.

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse

  • World Trophy: 1. Frankreich, 2. USA, 3. Spanien
  • Women’s World Trophy: 1. USA, 2. Australien, 3. Schweden
  • Junior World Trophy: 1. Schweden, 2. Frankreich, 3. USA
  • Einzelsieger: Josep Garcia (KTM)