Noah Ludwig: Holeshot und starke Performance in Frankreich

Noah Ludwig holte beim MXGP of Europe 2025 einen Holeshot.

Noah Ludwig holte beim MXGP of Europe 2025 einen Holeshot. / Foto: Ralph Marzahn

Beim MXGP of Europe in St. Jean d’Angely sorgte Noah Ludwig für Aufsehen. Der Sarholz-KTM-Pilot setzte sich im ersten Rennen der MXGP-Klasse beim Start gegen die Factory-Bikes durch und hielt sich lange in den Top 10. Eine starke Leistung – aber wie lief das Rennen aus seiner Sicht?

Ein Start nach Maß für Noah Ludwig

„Mein Start war richtig gut“, erzählt Noah. „Ich kam super aus dem Gatter und hatte einen starken Drive. In der ersten Kurve war ich weit vorn, bin dann aber ein bisschen zu weit rausgekommen und habe zwei, drei Plätze verloren.“ Trotzdem hielt er sich lange in den Top 10 und kämpfte um jede Position. „In so einer Situation gibt es keine Strategie. Du fährst einfach so lange wie möglich vorne mit.“ Sein Ziel, ein Top-10-Ergebnis, verpasste er knapp, aber er konnte fast 20 Minuten in der Spitzengruppe mithalten. „Das zeigt mir, dass ich darauf aufbauen kann.“

Wetterkapriolen und schwierige Bedingungen

Die Strecke in St. Jean d’Angely stellte die Fahrer vor große Herausforderungen: tiefe Rillen, wechselndes Wetter und ständig veränderte Bodenverhältnisse. „Mal Regen, mal trocken, mal viele Steine, mal wenige – das macht es nicht gerade einfach“, sagt Noah. „Solche Bedingungen kannst du kaum trainieren, aber genau dafür sind wir hier.“

Zehn WM-Läufe im Plan

Für Ludwig war das Rennen in Frankreich nur der Anfang. In dieser Saison plant er die Teilnahme an insgesamt zehn MXGP-Weltmeisterschaftsläufen. Ludwig sieht die zehn geplanten WM-Läufe als wertvolle Gelegenheit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und sein Potenzial unter Beweis zu stellen.

Fokus auf den zweiten Lauf

Nach dem vielversprechenden ersten Rennen blickt Noah Ludwig optimistisch auf den zweiten Lauf. „Jetzt heißt es, noch mal alles geben! Ich will wieder einen guten Start erwischen, mich besser konzentrieren und bis zum Ende durchziehen.“ Mit der Performance vom ersten Lauf hat er bewiesen, dass er mit den Besten mithalten kann – jetzt geht’s darum, das Maximum rauszuholen.