MXoN: Zwei Teams mit Fahrerwechsel?
Update 03.10.2023
Auf Nachfrage in Kreisen des französischen Verbandes wurde uns heute mutgeteilt, das „Les Bleus“ in Erneé mit der ursprünglichen Besetzung starten wird.
Das Motocross der Nationen ist nur noch knapp eine Woche entfernt, und die Grande Nation Frankreich muss voraussichtlich auf einen Ersatzfahrer zurückgreifen.
Laut uns zugetragenen Informationen wird Maxime Renaux, der in der vergangenen Woche zwar noch auf seiner Yamaha ein Training abhielt, auf den Start beim 76. MXoN in Erneé verzichten müssen. Renaux stürzte beim letzten Grand Prix in Matterlexy Basin so stark, dass er vor 8 Tagen die Wertungsrennen aussetzen musste. Laut dem MXGP Paddock soll er sich bei dem Sturz am Kopf verletzt haben und zurzeit eine eingeschränkte Sehkraft haben. Maxime Renaux, der beim MXoN in Red Bud drei Läufe gewann, hatte in dieser Saison mit verschiedenen Verletzungen zu kämpfen, unter anderem die neueste vom britischen Grand Prix. Wir hoffen, dass es sich tatsächlich nur um Gerüchte handelt und wir am kommenden Wochenende das stärkste französische Team beim MXoN sehen werden.
Spanien mit neuer Besetzung
Neben dem französischen Team, das Gerüchten nach dezimiert wird, ist das Team Spanien definitiv mit neuer Besetzung am Start. Oriol Oliver vom WZ Racing Team wird den Platz des verletzten David Bracceras einnehmen.
Bracceras war nach ersten Untersuchungen, die im Anschluss nach seinem Sturz erfolgten, optimistisch, dass er in Frankreich für seine Nation starten könnte. Nun kam heute jedoch vonseiten der spanischen Föderation die Bestätigung, auf den MX2-Piloten Oriol Oliver auszuweichen.
Oriol Oliver
„Ich bin sehr motiviert und will beim Motocross der Nationen alles geben“, erklärte der Spanier, der sich über die heute bekannt gewordene Entscheidung freut. Als Zeichen der Verbundenheit unterstreicht Oliver jedoch, dass „es schade für David ist, nicht dabei sein zu können, wenn du bereits ausgewählt wurdest.“ Aber wir müssen uns um die Mannschaft kümmern, und wir müssen immer so weit wie möglich vorne sein, und ich denke, das werden wir auch sein. Neben mir werde ich zwei großartige Teamkollegen wie Rubén (Fernández) und Jorge (Prado) haben, die in der Weltmeisterschaft vorne liegen. Was mich betrifft, so war ich in einigen Rennen nahe an den ersten fünf Plätzen, also werden wir alles geben und abwarten, was passiert“.