MXoN auch 2031 in den USA – Ein Dreiklang aus Tradition, Emotion und Strategie
Eli Tomac beim MXoN in RedBud im Jahr 2022. / Foto: SevenOnePictures
Es ist mehr als nur eine formelle Vertragsverlängerung. Es ist ein starkes Signal – an die Szene, die Fans und den gesamten internationalen Motocross-Sport: Infront Moto Racing und MX Sports setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort und sichern die Austragung des Monster Energy FIM Motocross of Nations (MXoN) in den USA für drei weitere Austragungen.
2025, 2028 und 2031 kehrt das prestigeträchtigste Offroad-Event der Welt auf amerikanischen Boden zurück.
Was auf dem Papier nüchtern erscheint, entfaltet bei genauerem Hinsehen enorme Tragweite: organisatorisch, sportlich, emotional.
Ein Klassiker mit klarer Linie
Die Entscheidung bedeutet nicht weniger als die Etablierung eines Rhythmus. Nach dem gefeierten Comeback 2022 in RedBud folgt in diesem Jahr das nächste Aufeinandertreffen – diesmal in Crawfordsville, Indiana. Für 2028 ist das nächste Motocross of Nation bereits fest eingeplant, und mit 2031 wurde nun der dritte Streich bestätigt. Ein Dreijahres-Takt, der für Planbarkeit, Stabilität und Wiedererkennbarkeit sorgt – für Veranstalter wie Teams.
Gleichzeitig wächst das Event über sich hinaus: Der „Nationen-GP“ ist nicht nur das wichtigste Teamrennen der Szene, sondern auch eine Bühne für nationalen Stolz, internationale Rivalität – und pure Leidenschaft.
Bühne frei für Fans und Fahrer
David Luongo, CEO von Infront Moto Racing, betont die emotionale Bedeutung der Partnerschaft: Die USA seien mehr als nur ein Austragungsort – sie seien Impulsgeber. Mit erstklassigen Anlagen, leidenschaftlichen Fans und einer tief verwurzelten MX-Kultur bringe das Land alles mit, was das MXoN zur vollen Entfaltung braucht.
Davey Coombs, Vizepräsident von MX Sports, sieht das ähnlich: Für US-Fans ist das Event eine seltene Gelegenheit, Weltklasse-Motocross live zu erleben – und für internationale Zuschauer ein Grund, in eines der traditionsreichsten MX-Länder zu reisen.
Mehrere Streckenoptionen für 2031 stehen bereits im Raum: Ironman Raceway, RedBud oder Fox Raceway – allesamt Orte mit Strahlkraft.
Transatlantische Brücke der Besten
Sportlich ist das MXoN längst mehr als ein Nationencup – es ist die Schnittstelle zweier Welten. Hier treffen AMA-Champions wie Eli Tomac, Chase Sexton oder Jett Lawrence auf die Elite der MXGP-Welt: Tim Gajser, Kay de Wolf, Romain Febvre – Namen, die jede Startliste vergolden.
Der US-Rhythmus bringt Nähe, Vergleichbarkeit und Spannung. Es entsteht ein Raum, in dem sich amerikanische Power und europäische Präzision messen. In dem sich nicht nur Stars begegnen, sondern auch Kulturen – mit Respekt, Rivalität und Renntempo.
Weit mehr als ein Schauplatz
Die regelmäßige Rückkehr des MXoN in die USA ist dabei nicht nur sportlich motiviert. Sie ist auch ein strategisches Investment: in Standards, Organisation, Infrastruktur. Das Event wächst – mit jedem Austragungsort, mit jeder Fanbase, mit jeder Nation, die sich diesem Format verschreibt.
Und es stärkt die Rolle der USA als verlässlicher Global Player im Motocross – nicht nur bei Events, sondern als integraler Teil der internationalen Struktur.
Drei Chancen. Ein Ziel.
2025. 2028. 2031. Drei Jahre, drei Austragungen, ein gemeinsames Ziel: Motocross auf Weltniveau – emotional, intensiv, unvergesslich.
Für Fans, die das „Olympia des Motocross“ live erleben wollen, sind die Termine gesetzt. Jetzt fehlt nur noch das große Finale auf der Strecke: Welche Nation macht das Rennen?