MXoN 2024: Die Jagd nach der Chamberlain Trophy beginnt!
Die MXoN Titelverteidiger aus Frankreich treten auch in diesem Jahr wieder an, um die begehrte Chamberlain Trophy zu verteidigen. Mit Romain Febvre, Maxime Renaux und Tom Vialle schicken die Franzosen das Erfolgstrio aus 2023 ins Rennen, das ihnen im letzten Jahr den Gesamtsieg bescherte. Ein bisschen Déjà-vu, aber die Jungs wissen eben, wie es geht.
Australien will hoch hinaus: Die Lawrence-Brüder greifen an
Nach ihrem starken zweiten Platz im letzten Jahr ist Team Australien heiß auf den Thron. Mit den Lawrence-Brüdern, Jett und Hunter, sowie Kyle Webster, dem frischgebackenen australischem ProMX MX1-Champion, hat Aussies eine wahre Powertruppe am Start. Webster wird in der MX2-Klasse auf einer US-getunten CRF250R Gas geben und den Angriff aufs Podium anführen. Eins ist sicher: Hier wird kein Känguru zurückgelassen!
Italien: Gleiche Truppe, neue Chancen
Auch Italien vertraut auf Altbewährtes und schickt die Crew aus 2023 ins Rennen. Andrea Adamo, Andrea Bonacorsi und Alberto Forato – letzterer springt für den verletzten Mattia Guadagnini ein – sollen wieder für Spitzenplatzierungen sorgen. Platz drei im letzten Jahr war nett, aber jetzt wollen sie mehr.
USA im Wechselchaos: Wer bleibt, wer geht?
Die Amerikaner hatten es nicht leicht in der Vorbereitung: Zuerst wurde Chance Hymas durch Cooper Webb ersetzt, dann sprang Eli Tomac für Chase Sexton ein – da rauchten wohl nicht nur die Reifen! Am Ende blieb von der letztjährigen Mannschaft nur Aaron Plessinger übrig. Nach einem enttäuschenden achten Platz im Vorjahr muss Plessinger nun alles in die Waagschale werfen, um die Stars and Stripes wieder strahlen zu lassen.
Deutschland – Mit Erfahrung zum Erfolg
Deutschland setzt in diesem Jahr auf eine perfekte Mischung aus Erfahrung und jugendlichem Elan: Max Nagl und Ken Roczen bringen geballte Routine mit, während Simon Längenfelder mit seinem Siegeswillen und frischem Ehrgeiz das Trio komplettiert. Erfahrung trifft hier auf unbändigen Siegeshunger – und das könnte genau die Mischung sein, die Deutschland weit nach vorne bringt.
Niederlande: Herlings und Co. setzen auf Power
Das niederländische Team fährt mit einer beeindruckenden Besetzung auf. Jeffrey Herlings, der frischgebackene MX2-Weltmeister Kay de Wolf und Glenn Coldenhoff wollen die Konkurrenz im Sand begraben. Wenn die Tulpen blühen, gibt es für die Konkurrenz nichts zu lachen – so oder so ähnlich könnte ihr Plan aussehen.
Belgien: Neuer Plan, gleiche Ambition
Belgien musste verletzungsbedingt das Team umstellen. Lucas Coenen wird die MX2-Klasse übernehmen, unterstützt von Jago Geerts und dem erfahrenen Brent Van Doninck. Das Verletzungspech bei Sacha Coenen und Liam Everts bringt also einiges an Wirbel ins Team. Man darf gespannt sein, ob die Belgier aus dem Schatten hervortreten können.
Stars der Szene: Wer triumphiert beim MXoN?
Auf der Strecke werden sich einige der größten Namen des Motocross-Sports versammeln. Jorge Prado (Spanien), Tim Gajser (Slowenien) und Ken Roczen (Deutschland) sind nur ein paar der hochkarätigen Fahrer, die um den Titel kämpfen. Das britische Heimteam, angeführt von Max Anstie, tritt ebenfalls mit großen Ambitionen an, unterstützt von Tommy Searle und Conrad Mewse.
Die Champions am Start
Interessanterweise haben gleich acht der diesjährigen Fahrer den MXoN-Titel schon einmal in der Tasche: Max Nagl und Ken Roczen holten ihn 2012, Jeffrey Herlings und Glenn Coldenhoff siegten 2019, Eli Tomac triumphierte 2022, und Tom Vialle sowie Maxime Renaux setzten sich 2023 durch. Romain Febvre durfte sich gleich dreimal die Chamberlain Trophy schnappen (2015, 2016 und 2023). Mal sehen, ob jemand von ihnen das Kunststück wiederholen kann.