Maximilian Werner: Saisonende nach Handgelenksbruch

Maximilian Werner beim Grand Prix in Schweden.
Für Maximilian Werner ist die Saison 2025 vorzeitig beendet. Beim Finale der Motul ACU British Motocross Championship in Lyng kam der 19-jährige Deutsche zu Sturz und brach sich das Handgelenk. Damit steht der Gabriel-SS24-KTM-Pilot erneut vor einer längeren Verletzungspause – und die Liste seiner Rückschläge wird länger.
Ein Jahr voller Hindernisse
Der Saisonstart verlief für Maximilian Werner alles andere als ideal. Eine ausgekugelte Schulter, ein abgerissenes Band und eine Fraktur machten schon früh eine Operation unumgänglich. Erst im Juli meldete er sich zurück: Beim Rennen im niederländischen Heerde stand er wieder im Startgatter und zeigte mit einer soliden Vorstellung, dass er noch nicht abgeschrieben ist. Für viele Beobachter war es ein Lebenszeichen – verbunden mit der Hoffnung auf Kontinuität und Anschluss an die internationale Spitze.
Sturz in Lyng – ein bitteres Déjà-vu
Doch zwei Monate später folgte der nächste Rückschlag. Der Sturz im britischen Saisonfinale beendete den vorsichtigen Aufwärtstrend abrupt. Besonders bitter: Nach Informationen aus dem Fahrerlager wollte Werner im Herbst erstmals Supercross-Einsätze auf einer Triumph absolvieren.
Diese Pläne sind nun verschoben. Statt Vorbereitung auf die SX-Premiere stehen wieder Reha und Geduld im Vordergrund. Für Werner ein schmerzhaftes Déjà-vu: gerade zurückgekämpft, schon wieder gestoppt.
Gerüchte um die Zukunft
Der geplante Einsatz auf einer Triumph wirft auch Fragen nach seiner sportlichen Zukunft auf. Dies lässt darauf schließen, dass sein erst Ende 2024 geschlossener Vertrag mit KTM, respektive dem Gabriel-SS24-KTM-Team um Shaun Simpson, beendet ist. Offiziell bestätigt ist das nicht, aber die Spekulationen sind da – und sorgen für zusätzliche Unsicherheit.
2026 als Neustart?
Trotz aller Rückschläge bleibt der Blick nach vorne. Mit 19 Jahren hat Werner noch Zeit, seine Karriere neu auszurichten. Klar ist: Eine vollständige Genesung hat oberste Priorität. Gelingt dieser Schritt, könnte 2026 der Neustart werden – unabhängig davon, ob er weiterhin auf KTM sitzt oder einen anderen Weg einschlägt.