Maximilian Ernecker an Epstein-Barr-Virus erkrankt

Maximilian Ernecker muss eine Pause einlegen

Maximilian Ernecker muss eine Pause einlegen

Bittere Nachrichten für Österreichs Motocross-Hoffnung Maximilian Ernecker: Der 18-Jährige hat sich mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert und muss eine unbestimmte Pause vom Renngeschehen einlegen. Der Nachwuchspilot des SixtySeven Racing Teams wird damit vorerst nicht mehr an den Start gehen können.

Erste Symptome nach Drehna

Schon nach dem ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna habe er erste Anzeichen gespürt, wie Ernecker selbst berichtet: „Ja, das kann ich bestätigen. Nach Fürstlich Drehna hat es langsam angefangen, so richtig ausgebrochen ist es vor Kegums.“

Der Epstein-Barr-Virus, bekannt als Auslöser des Pfeiffer’schen Drüsenfiebers, sorgt bei Betroffenen häufig für starke Erschöpfung und kann eine längere Auszeit nach sich ziehen. Für Leistungssportler wie Ernecker ist das besonders bitter.

Tensfeld: Nur das Qualifying geschafft

Trotz der aufkommenden Beschwerden unternahm Ernecker noch einen Anlauf bei der fünften Runde des ADAC MX Youngster Cup in Tensfeld. Für das Qualifying reichte die Kraft noch – dort belegte er Platz 8 in seiner Gruppe. Zu den eigentlichen Rennen am Sonntag trat der 18-Jährige dann allerdings nicht mehr an. Die gesundheitliche Belastung war schlicht zu groß und ließ keinen geordneten Renneinsatz mehr zu.

Ärztliche Betreuung – unklare Rückkehr

„Jetzt müssen wir abwarten, bis es vorbei ist. Ich bin in ärztlicher Betreuung. Wann ich wieder zurück bin, ist noch unklar“, so der junge Oberösterreicher weiter. Die Diagnose bedeutet für ihn eine unbestimmte Zwangspause – und für das SixtySeven Racing Team den Ausfall eines wichtigen Fahrers.

Ernecker war mit Saisonbeginn 2025 ins SixtySeven Racing Team gewechselt und galt schnell als eine der großen Nachwuchshoffnungen im ADAC MX Youngster Cup. Umso härter trifft das Team die Pause seines Talents.

Doch der 18-Jährige bleibt optimistisch – und findet dankbare Worte: „Ein großer Dank an mein Team, die mich immer unterstützen. Das bedeutet mir viel.“

Auch im Umfeld dürfte man Verständnis für die Situation haben. Die Gesundheit des Fahrers hat in solchen Fällen üblicherweise oberste Priorität – auch beim SixtySeven Racing Team. Viele Fans hoffen nun auf eine vollständige Genesung und ein baldiges Comeback. Wann Ernecker wieder auf dem Bike sitzen wird, hängt letztlich vom Verlauf der Erkrankung ab – und davon, wann der richtige Zeitpunkt für eine Rückkehr gekommen ist.