Maxime Renaux kommt glimpflich davon

Maxime Renaux - Entwarnung nach Sturz beim MXGP of Switzerland 2025.

Maxime Renaux - Entwarnung nach Sturz beim MXGP of Switzerland 2025.

Ein Schreckmoment beim MXGP der Schweiz in Frauenfeld: Maxime Renaux, Werksfahrer im Monster Energy Yamaha Factory Team, kam in der Schlussphase des zweiten Laufs heftig zu Fall. Glück im Unglück für den Franzosen – die befürchteten Brüche haben sich nicht bestätigt. Stattdessen zog er sich schmerzhafte Prellungen an der linken Hüfte und im Gesäßbereich zu.

Entwarnung nach Crash

Mit nur drei verbleibenden Runden war Renaux auf dem Weg zu einem möglichen Podium, als er nach einen Table über den Lenker stürzte und das Rennen nicht beenden konnte. Unmittelbar nach dem Rennen machten erste Gerüchte über eine mögliche Hüftfraktur die Runde, doch die Untersuchungen durch das medizinische Team der FIM brachten schnell Klarheit: Keine Brüche, keine strukturellen Schäden – dafür eine deutliche, aber nicht folgenreiche Prellung.

Starke Leistung bis zum Ausfall

Bis zu seinem Sturz zeigte Renaux in Frauenfeld eine überzeugende Performance. Im ersten Lauf arbeitete sich der 23-Jährige nach einem verhaltenen Start eindrucksvoll von außerhalb der Top 10 bis auf Rang fünf nach vorn. Auch in Rennen zwei war der Franzose in Schlagdistanz zur Spitze, ehe der unglückliche Sturz das Wochenende jäh beendete.

„Mein Körper braucht jetzt Ruhe“

Trotz der Schmerzen überwiegt bei Renaux der Optimismus. „Ich bin froh, dass ich diesen schweren Sturz ohne ernsthafte Verletzung überstanden habe. Es ist aktuell keine einfache Phase, aber ich muss auf meinen Körper hören und ihm jetzt die nötige Ruhe geben“, erklärte er nach dem Rennen. Ob er beim nächsten WM-Lauf in zwei Wochen im portugiesischen Agueda wieder an den Start gehen kann, ist derzeit noch offen. „Wir werden die kommenden Tage zur Erholung nutzen und dann gemeinsam mit dem Team entscheiden, wie es weitergeht.“

Blick nach vorn

Für Renaux bleibt der Sturz zwar ein Rückschlag – doch mit Blick auf das große Ganze war es vor allem eines: ein glimpflich verlaufener Warnschuss. Der Franzose hat sein Potenzial auch in Frauenfeld erneut unter Beweis gestellt. Sobald er wieder fit ist, dürfte er wieder voll angreifen.