Mattia Guadagnini und Ducati trennen sich
Nach nur einem Jahr endet die Zeit von Mattia Guadagnini bei Ducati.
Die Gerüchte der vergangenen Wochen haben sich bestätigt: Mattia Guadagnini und das Aruba.it – Ducati Factory MX Team gehen nach nur einer Saison wieder getrennte Wege. Der Italiener bestätigte unmittelbar nach dem MXGP-Finale in Darwin, dass sein „Abenteuer mit Ducati“ beendet ist.
Ein Jahr mit Höhen und Tiefen
Guadagninis Zeit bei Ducati war geprägt von Licht und Schatten. Der 23-Jährige konnte mit starken Leistungen überzeugen – unter anderem mit Top-5-Platzierungen in Argentinien und beim Europa-GP sowie einem siebten Rang in Großbritannien. Auch in Darwin, beim letzten Auftritt, zeigte er noch einmal sein Potenzial: ein dritter Platz im Qualifying und ein starker siebter Rang im Hauptrennen unter schwierigen Bedingungen.
Dennoch war es kein einfaches Jahr. Verletzungen und Formschwankungen verhinderten eine durchgehend konstante Saison. Während Teamkollege Jeremy Seewer für Ducati die ersten Podestplätze in der MXGP-Geschichte holte, blieb Guadagnini oft knapp hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Abschied ohne Groll
Trotz des frühen Endes blickt Guadagnini positiv auf seine Zeit mit Ducati zurück. „Es war ein schwieriges Jahr, aber ich bin glücklich und habe keine Reue. Ich danke allen bei Ducati und im Team für die Unterstützung“, erklärte er nach dem Finale.
Was kommt als Nächstes?
Die Zukunft des Italieners bleibt spannend. Mit erst 23 Jahren steht ihm noch ein großes Stück Karriere bevor. Hinter den Kulissen wird bereits über einen möglichen Wechsel zu einem anderen Hersteller spekuliert – etwa zu Beta. Klar ist: Guadagnini will zurück zu mehr Konstanz und sich wieder regelmäßig in Top-Ergebnisse einbringen.
Mit dem Abschied von Ducati endet für Guadagnini ein kurzes, intensives Kapitel. Für die MXGP-Fans bleibt die Frage: Wo sehen wir den Italiener 2026 – und gelingt ihm dort der nächste Schritt zurück zu besseren Zeiten?