Mads Fredsøe schreibt sich in exklusive Liste ein

Mads Fredsoe beim ADAC MX Masters Holzgerlingen 2025.
Mit seinem Titelgewinn im ADAC MX Youngster Cup 2025 hat sich der Däne Mads Fredsøe in eine exklusive Liste eingetragen. Der 18-Jährige aus Roskilde gewann bereits 2023 den ADAC MX Junior Cup 125 und gehört nun zu jenem kleinen Kreis von Fahrern, die in unterschiedlichen Klassen eine Meisterschaft für sich entscheiden konnten.
„Nachdem ich den Auftakt in Fürstlich Drehna wegen einer Verletzung verpasst habe, dachte ich, der Titel sei weg, bevor die Saison überhaupt begonnen hat. Aber ich war sehr konstant und stand bei jedem Rennen auf dem Podium. Hier in Holzgerlingen war ich tatsächlich etwas nervös, habe mich aber deshalb darauf konzentriert, keinen Blödsinn zu machen. Ich bin sehr glücklich darüber, meinem ADAC MX Junior Cup 125 Titel nun einen weiteren hinzufügen zu können“, erklärte Fredsøe nach dem entscheidenden Wochenende erleichtert.
Ein elitärer Kreis
Fredsøe reiht sich mit seinem Erfolg in eine Gruppe von Fahrern ein, die die ADAC MX-Serie in den vergangenen zwei Jahrzehnten geprägt haben. Dieser Kreis ist nicht nur klein, sondern auch prominent besetzt:
- Dennis Ullrich (GER) – Masters & Youngster Cup
- Rene Hofer (AUT) – Junior Cup & Youngster Cup
- Bas Vaessen (NED) – Junior Cup & Youngster Cup
- Ken Roczen (GER) – Junior Cup, Youngster Cup & Masters: Der bislang einzige Dreifach-Champion
- Günter Schmiedinger (AUT) – Masters & Youngster Cup
Mit Fredsøe sind es nun sechs Fahrer, die es geschafft haben, mehr als einmal in die Siegerlisten der verschiedenen Klassen einzutragen. Jeder Name auf dieser Liste steht für eine besondere Karriere, für Professionalität und den erfolgreichen Sprung auf die nächste Stufe.
„Ich habe die ersten beiden Runden gewonnen und stand danach jedes Mal auf dem Podium – außer jetzt beim Finale. Aber die mentalen Kämpfe am letzten Wochenende waren vielleicht noch härter als die Rennen selbst. Der Kopf kann dein bester Freund, aber auch dein schlimmster Feind sein. Am Ende habe ich drei solide Motos gefahren und den Titel nach Hause gebracht“, so Fredsøe weiter.
Dass er sich nun ebenfalls in diese Reihe einordnet, ist mehr als nur eine statistische Randnotiz: Es ist ein Fingerzeig auf sein Potenzial, den Weg seiner Vorgänger fortzusetzen. Besonders der Vergleich mit Ken Roczen zeigt, welche Türen ein solcher Erfolg öffnen kann – vom Nachwuchspokal bis zur Weltspitze.
Perspektive für die Zukunft
Zum Abschluss richtete Fredsøe seinen Dank an alle Unterstützer: „Danke an meine Familie, die mich in meiner Karriere unterstützt, an das gesamte Cat Moto MX Team, meinen Mechaniker und alle anderen, die mir geholfen haben.“
Die ADAC MX-Serie hat sich über mehr als zwei Jahrzehnte zu einer festen Größe im europäischen Motocross entwickelt. Dass sich Fredsøe nun in die Riege der Mehrfach-Champions eingetragen hat, unterstreicht nicht nur sein Potenzial, sondern auch die Bedeutung dieser Nachwuchsschmiede für den gesamten Sport.