Lyonel Reichl: Markenwechsel für 2026 – aber das Team bleibt

Lyonel Reichl wechselt auf KTM

Lyonel Reichl wechselt auf KTM. Foto: KTM Sarholz

Der Kurs für 2026 ist gesetzt: Lyonel Reichl bleibt beim KTM Sarholz Racing Team, wechselt aber das Material – von Husqvarna auf KTM. Ein Schritt, der nicht überrascht, sondern konsequent wirkt, wenn man zurückblickt, wie stark sich Fahrer und Team seit dem Wechsel mitten in der Saison 2025 zusammengefunden haben.

Ein Wechsel, der turbulent begann – aber exakt die richtige Entscheidung war

Reichl stieß in einer Phase zum Team, in der man normalerweise keine Experimente wagt. Ein Teamwechsel während der laufenden Saison bringt Chaospotenzial mit – aber Sarholz und Reichl machten daraus eine Erfolgsgeschichte. Abläufe stimmten schnell, Kommunikation lief, Vertrauen war da.

Teamchef André Sarholz bringt es rückblickend auf den Punkt: „Wir haben Leonel in einer schwierigen Phase übernommen. Aber wenn man heute draufschaut, haben wir vieles richtig entschieden. Die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Trainer passt einfach. Wir mussten nicht eine Sekunde überlegen, ob wir 2026 weitermachen wollen.“

Ein Satz, der zeigt: Dieses Projekt trägt. Von beiden Seiten.

Die Ziele? Klar. Hoch. Und ohne Kompromisse.

2026 soll Lyonel Reichl nicht nur teilnehmen, sondern vorne auftauchen. EMX und ADAC Youngster Cup sind die beiden großen Schauplätze – und Podiumsplätze die klare Vorgabe. Das dies kein Wunschtraum ist, bewies der Liechtensteiner mit mehren Podien im ADAC Youngster Cup und Top-Ergebnissen in der EMX250.

Aktuell arbeitet Reichl in Spanien am Fundament. Technikfeinschliff, Rennrhythmus. Die Basis muss stimmen, bevor die Saison ernst wird.

Der markante Schnitt: Von Husqvarna auf KTM

Das auffälligste Update zur neuen Saison ist das Motorrad. Reichl wechselt auf KTM, passend zur Sarholz-DNA und mit vollem Support aus Mattighofen und von KTM Schweiz. Damit werden Abläufe klarer, Setups konsistenter und Entwicklungsschritte schneller sichtbar. Ein Bike-Wechsel, der nicht riskant wirkt, sondern strategisch.

André Sarholz bestätigt: „Wir sind froh, dass wir mit KTM und KTM Schweiz starke Partner haben, die unser Projekt unterstützen. Das Material passt perfekt zu unserem Ansatz – und zu Leonel.“

Lyonel Reichl – Ein Fahrer, der nicht nur ins Team passt

In Niederroßbach spricht man selten in großen Worten. Doch wenn es um Reichl geht, wird der Ton deutlich: Man ist stolz, ihn im Team zu haben. Nicht wegen seines Namens, sondern wegen seiner Art zu arbeiten, zu lernen, zu liefern.

2026 soll das Jahr werden, in dem Reichl den nächsten Schritt macht. Nicht zaghaft. Sondern sichtbar. Sarholz hat die Struktur. Reichl hat die Form. KTM liefert das Material.

Jetzt geht’s um Ergebnisse. Und alles deutet darauf hin, dass sie kommen werden.