Lettenbichler brennt auf den SuperEnduro-Auftakt in Gliwice
Für Mani Lettenbichler startet die SuperEnduro WM heute in Gliwice
Heute ist es endlich so weit: Die SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2026 startet in Gliwice, und einer der ganz großen Namen des Sports kehrt zurück in die Indoor-Arena. Manuel Lettenbichler steht nach einem Jahr Pause wieder am Start – fit, fokussiert und getragen vom Selbstvertrauen eines frisch gebackenen Hard-Enduro-Weltmeisters.
Für Mani fühlt sich dieser Saisonstart ein bisschen wie Heimkommen an. 2024 war er zuletzt in der Halle unterwegs, damals Dritter im Gesamtklassement. Dann kam die Verletzung, die komplette Indoor-Saison 2025 war gestrichen. Und genau deshalb spürt man jetzt dieses besondere Feuer in ihm, das Kribbeln vor dem Neustart.
„Ich freue mich extrem darauf, wieder SuperEnduro zu fahren. Der Sport hat sich weiterentwickelt, die jungen Fahrer sind schnell – das wird richtig spannend. Und gleichzeitig wird mein Leben im Januar privat komplett auf den Kopf gestellt, weil ich Vater werde. Aber genau das gibt mir gerade noch mehr Motivation. Ich fühle mich gut, ich fühle mich bereit.“
Ein neues Kapitel – und ein starkes Teamgefühl
Mit Lettenbichler rollt heute jemand an den Start, der nicht nur Titel sammelt, sondern vor allem Momente. Die Grenzen ausloten, Neues erleben, sich weiterentwickeln – all das ist Teil seiner DNA. Und genau in dieser Haltung steckt der Kern seines Comebacks.
Garcia wagt den Indoor-Schritt – neugierig, mutig, voller Energie
Und noch ein KTM-Ass sorgt heute für Aufmerksamkeit: Josep Garcia, Doppelweltmeister im EnduroGP und Enduro1, gibt sein SuperEnduro-Debüt. Nur ein einziger Start – aber einer, der ihm wichtig ist.
„Ich wollte schon seit Jahren SuperEnduro fahren. Jetzt ist der richtige Moment. Es ist neu, es ist anders – aber genau das reizt mich. Ich will lernen, Spaß haben und trotzdem alles geben.“
Man spürt, wie sehr ihn die Herausforderung inspiriert. Kein Druck, nur pure Freude an etwas Neuem.
Rückenwind aus der Box: „Beide sind bereit.“
Teamchef Fabio Farioli beschreibt die Stimmung im KTM-Team mit wenigen Worten – aber sehr treffend:
„Wir kommen mit viel Begeisterung nach Gliwice. Beide Fahrer sind Weltmeister, beide haben hart gearbeitet, und beide wollen zeigen, was sie indoors können.“
Die Bikes sind vorbereitet, die Trainingswochen waren intensiv, und die Erwartungshaltung ist nicht überhöht – sondern realistisch und getragen von Vertrauen.
Der Winter wird lang – und richtig spannend
Nach Gliwice folgen Stopps in Deutschland, Spanien, Ungarn, Serbien und Großbritannien. Der Abschluss findet am 7. März in Frankreich statt. Ein kompakter, emotionaler Winter, der für beide KTM-Piloten ganz unterschiedliche Geschichten schreiben könnte:
- Mani, der Rückkehrer mit Titel im Rücken und großer Lebensveränderung vor Augen.
- Josep, der Neueinsteiger, der einfach wissen möchte, wie sich dieses Format anfühlt.
Und heute? Heute beginnt alles.
Der Startschuss fällt in Gliwice. Die Saison ist offen, das Feuer brennt – und KTM ist bereit für ein Wintermärchen auf zwei Rädern.
