KTM Sarholz & Leon Rudolph: Erfolgsduo verlängert für 2026

Leon Rudolph verlängert mit KTM Sarholz

Leon Rudolph verlängert mit KTM Sarholz. / Foto: Sarholz

Was sich 2025 als starkes neues Projekt formierte, wird 2026 fortgeführt: Leon Rudolph und das KTM Sarholz Racing Team gehen gemeinsam in die nächste Saison. Für viele Insider keine Überraschung – eher eine logische Konsequenz aus einem Jahr, in dem Fahrer und Team schnell eine Richtung gefunden haben. Rudolph gehört zu den spannendsten deutschen MX-Talenten, und Sarholz ist seit Jahren eine der professionellsten Adressen im nationalen Motocross. Dieses Paket hat funktioniert. Deshalb bleibt es bestehen.

Ein Jahr, das mehr zeigte, als die Ergebnisse vermuten lassen

Rudolph ist einer jener Fahrer, die mehr in sich tragen, als die Tabellenplätze manchmal widerspiegeln. 2025 bedeutete für ihn einen großen Schritt: neues Team, neue Abläufe, höheres Trainingsniveau, mehr Verantwortung. Gleichzeitig bot das Sarholz-Umfeld genau das, was ein junger Fahrer braucht – klare Struktur, professionelles Material und die Art von Unterstützung, die Entwicklung überhaupt erst ermöglicht.

Im ADAC MX Youngster Cup ließ Rudolph mehrfach aufhorchen und deutete an, dass sein Potenzial größer ist als einzelne Resultate. In der EMX250 sammelte er wichtige internationale Erfahrung – jene Erfahrungen, die später oft den Unterschied machen. Sarholz gab ihm die Bühne. Rudolph hat sie genutzt.

2026: Gleicher Weg, größere Ziele

Für die kommende Saison bleibt der Plan klar definiert: Der ADAC MX Youngster Cup bleibt das Herzstück, die komplette EMX250 kommt zusätzlich dazu. Das Konzept: kein Neustart, sondern ein Ausbau dessen, was 2025 begonnen wurde. Stabilität, Tempo, Entwicklung – in genau dieser Reihenfolge.

Leon Rudolph bringt es selbst auf den Punkt: „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen von André Sarholz und freue mich, auch im zweiten Jahr weiter Teil des Teams zu sein“, sagt er. „Die Zusammenarbeit ist professionell, harmonisch und das Material passt – für mich war sofort klar, dass ich weitermachen möchte.“

Dabei hat Leon Rudolph seine persönliche Basis für 2026 noch einmal verändert. Er ist zu seinem Trainer Christoph Selent gezogen, um seine Vorbereitung noch enger, strukturierter und konsequenter gestalten zu können. „Die Wintervorbereitung läuft auf Hochtouren“, erklärt er. „Ich möchte mich weiterentwickeln, und dafür habe ich mein Umfeld so angepasst, dass ich jeden Tag optimal arbeiten kann.“

Klare Ziele, klares Commitment

Rudolphs Ambitionen sind klar formuliert: Top 5 im ADAC MX Youngster Cup – konstant und über die gesamte Saison. Top 10 in der EMX250 – ebenfalls über alle Rennen hinweg.

Das wirkt nicht überzogen, sondern realistisch – und ambitioniert genug, um sichtbar zu machen, wohin die Reise gehen soll. Für Sarholz ist die Vertragsverlängerung ein bewusstes Signal. Für Rudolph ist sie Bestätigung und Antrieb zugleich. Und für alle, die seine Entwicklung verfolgen, deutet sich an: 2026 könnte ein Jahr werden, in dem ein junger Fahrer die Ruhe findet, die er braucht, um mit voller Kraft nach vorne zu gehen.

2025 war der Anfang. 2026 wird das Jahr, in dem wir sehen, wie weit dieses Projekt wirklich tragen kann.