Ken Roczen trotzt gesundheitlichen Problemen
Ken Roczen hatte bei seinem Comeback bei den AMA Nationals definitiv keinen Glanztag auf der Strecke. Doch statt den Kopf in den Sand zu stecken, lässt er auf seinen Social-Media-Kanälen die Fans wissen, was los war: „Die gute Nachricht ist, ich weiß immer noch, wie man ein Dirt Bike fährt. Die schlechte Nachricht ist: Jedoch nicht lange, wenn ich so weitermache.“
Energieprobleme: Ken Roczen kämpft sich durch
Der Grund für seine Schwierigkeiten? Roczen kämpft aktuell mit seinem Energiehaushalt – ein Problem, das ihm schon vor dem letzten Rennen bekannt war. Doch wer Roczen kennt, weiß: Er gibt nicht auf und bleibt auch in der Krise positiv. „Ich habe schon härtere Hürden überwunden und werde auch diese meistern“, betont er entschlossen.
Selbst als er nach Unadilla fuhr, fühlte er sich nicht in Topform, aber das kühlere Wetter spielte ihm zumindest in die Karten. „Zum Glück war es dort nicht so heiß“, fügte er hinzu und beweist, dass er selbst in schwierigen Zeiten seinen Humor behält.
Rückzug? Keine Option für Roczen!
An Rückzug denkt Roczen ohnehin nicht! „Ich habe bereits angefangen, an mir zu arbeiten. Wir wissen genau, was zu tun ist, und ich bin zuversichtlich, dass es jetzt nur noch bergauf geht.“ Eine klare Ansage an alle Zweifler, die denken, dass der Deutsche beim Monster Energy Motocross of Nations im Oktober fehlen könnte.
Eine Ernährungsumstellung mit Biss
Bereits im letzten Jahr hat Roczen eine drastische Ernährungsumstellung vorgenommen, um seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Jetzt stehen Glutamin-Shakes, Hühner-Apfel-Würstchen und sogar rohe Leber zum Frühstück auf dem Speiseplan. Klingt gewöhnungsbedürftig? Vielleicht. Aber wie sagt man so schön: „Wer außergewöhnliche Leistungen will, muss auch außergewöhnliche Wege gehen!“ Und Roczen geht die Extrameile – auf und abseits der Strecke.
Spannung vor dem MXoN 2024: Kann Roczen wieder glänzen?
Für das kommende MXoN 2024 hoffen Fans weltweit, dass Ken Roczen wieder 100% fit ist. Gemeinsam mit Max Nagl, der bereits am nächsten Wochenende einen weiteren ADAC MX Masters-Titel einfahren könnte, und Simon Langenfelder will Roczen in Matterley Basin um die prestigeträchtige Chamberlain Trophy kämpfen.
Die kühleren Temperaturen in England im Oktober und die offene Strecke, die laut Aaron Plessinger an Unadilla erinnert, könnten Roczen dabei perfekt in die Karten spielen. Wer weiß? Vielleicht erleben wir dann erneut, wie der Suzuki-Pilot zeigt, was ein fit und fokussiert fahrender Roczen wirklich drauf hat! Im letzten Jahr konnte er in Erneé die MXGP-Klasse gewinnen und war maßgeblich am vierten Platz des deutschen Teams beteiligt.