Ken Roczen: Schlechte Starts verhindern besseres Ergebnis

Ken Roczen hatte beim WSX Grand Prix in Perth mit seinen Starts zu kämpfen

Ken Roczen hatte beim WSX Grand Prix in Perth mit seinen Starts zu kämpfen. / Foto: FIM World Supercross Championship

Ken Roczen hatte beim WSX Australian Grand Prix in Perth ein Wochenende, das ihn ordentlich ins Schwitzen brachte – nicht nur wegen der australischen Hitze. Der zweifache WSX-Weltmeister zeigte zwar sein Können, musste sich aber gegen einen übermächtigen Eli Tomac und einen hartnäckigen Joey Savatgy geschlagen geben. Am Ende standen für Roczen ein zweiter Platz am Samstag und ein dritter Platz am Sonntag – solide, aber nicht das, was er sich erhofft hatte.

Tag 1: Kampfgeist, aber keine Raketenstarts

Am ersten Renntag biss Ken Roczen ordentlich auf die Zähne. Seine Starts? Nicht ideal. Der deutsche Superstar fand sich immer wieder im Mittelfeld wieder und musste sich mühsam nach vorne arbeiten. Trotzdem bewies er, warum er zu den Top-Piloten im Supercross gehört. In einem spannenden Duell mit Joey Savatgy schnappte er sich am Ende den zweiten Platz in der Tageswertung.

Tag 2: Wieder viel Aufwand, wenig Ertrag

Am Sonntag zeigte sich ein ähnliches Bild: solide Fahrten, aber wieder Probleme beim Start. Roczen konnte mit konstanten Ergebnissen (3-2-3-2) glänzen, doch sowohl Tomac als auch Savatgy waren einfach ein Stück zu stark. Der Kampf um den zweiten Gesamtrang ging knapp an Savatgy, und Roczen musste sich mit Platz drei zufriedengeben.

Sein Fazit? Ehrlich und selbstkritisch: „Meine Starts sind immer noch eine Katastrophe! Und dieser Boden hier? Absolut nicht mein Ding. Aber hey, ich bin gesund und habe alles gegeben.“

Die WM: Roczen kämpft gegen die Zeit

Mit 257 Punkten bleibt Roczen vor dem Finale in Abu Dhabi auf dem zweiten Platz der WM-Wertung. Der Rückstand auf Tomac? Satte 46 Punkte. Das bedeutet: Für den Titel muss in der Etihad Arena ein kleines Wunder passieren.

Aber Roczen bleibt positiv und motiviert: „Wir haben zehn Tage, um uns zu erholen und in Abu Dhabi alles rauszuhauen. Ich will unbedingt gewinnen – die Strecke wird spannend, und ich liebe die Herausforderung!“

Abu Dhabi: Alles oder nichts

Das große Finale der FIM-Supercross-Weltmeisterschaft steht vor der Tür. In der Etihad Arena von Abu Dhabi wird Roczen nicht nur versuchen, Tomac das Leben schwer zu machen, sondern auch seinen eigenen Fans zu beweisen, dass er noch lange nicht fertig ist. Egal, wie es ausgeht – eins ist sicher: Roczen wird mit vollem Einsatz kämpfen und alles geben, um die Saison mit Stil zu beenden.