Ken Roczen erhält amerikanische Staatsbürgerschaft
Ken Roczen ist nun auch Staatsbürger der USA. / Foto: privat
Zwölf Jahre ist es her, dass Ken Roczen der Motocross-Weltmeisterschaft den Rücken kehrte und in die amerikanischen Motocross- und Supercross-Serien wechselte. Mit dem sportlichen Neuanfang ging auch ein neuer Lebensmittelpunkt einher – Roczen zog in die USA und baute sich dort eine Karriere auf, die ihn zu einem der bekanntesten Motocross-Piloten der Welt machte.
Nun ist es offiziell: Roczen hat die US-Staatsbürgerschaft erhalten. Die frohe Botschaft teilte er mit einem breiten Grinsen auf seinen Social-Media-Kanälen. „Es kommt nicht sehr oft vor, dass man als Deutscher das Haus verlässt und als Amerikaner zurückkommt. Ich bin endlich US-Bürger und würde es nicht anders wollen“, verkündete er stolz.
Diese Nachricht sorgt natürlich für Spekulationen – besonders mit Blick auf das Motocross of Nations (MXoN), das 2025 in den USA stattfindet. Wird Roczen in „Stars and Stripes“ auflaufen oder bleibt er dem deutschen Team treu, mit dem er in den letzten beiden Jahren um die Chamberlain Trophy kämpfte? 2023 konnte er immerhin die MXGP-Wertung für sich entscheiden, nachdem er bereits 2012 mit dem deutschen Team den Gesamtsieg holte.
Die Entscheidung wird nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine spannende. Eins ist sicher: Egal für welches Team Roczen startet, er wird auch 2025 einer der Top-Anwärter auf starke Ergebnisse sein – ob im deutschen Trikot oder unter der amerikanischen Flagge.