Jorge Prado: Alte Verletzung holt ihn ein – OP nötig?
Schockmoment für Jorge Prado beim Supercross in Anaheim 2! Der spanische MXGP-Weltmeister ging in einer Rhythm-Section zu Boden, landete unsanft im Fangnetz – und kugelte sich dabei die Schulter aus.
Erst Entwarnung, dann die bittere Realität
Zunächst klang der 24-Jährige noch optimistisch: „Die Schulter war nur 30 Sekunden draußen, danach fühlte ich mich wieder ziemlich gut.“ Doch nur wenige Tage später musste er einräumen, dass die Situation ernster ist als gedacht.
Und das ist nicht das erste Mal, dass ihn diese Art von Verletzung ausbremst. Bereits 2022 erwischte es Prado beim Training für den MXGP von Italien in Maggiora. Damals lag er auf Rang zwei der Meisterschaft, kam aber mit einer kurzen Pause und ohne Operation davon, um bereits eine Woche später beim Rennen auf Sardinien den dritten Platz zu holen. Doch jetzt könnte genau diese alte Blessur seinem Supercross-Abenteuer in den USA einen Strich durch die Rechnung machen.
Glendale? Fehlanzeige! Aber wie lange dauert die Pause?
In einem über Nacht veröffentlichten Statement ließ Prado die Bombe platzen: „Ich hatte 2022 eine schwere Schulterverletzung. Der Sturz in Anaheim und das Verfangen im Netz scheinen die Lage komplizierter zu machen. Ich werde dieses Wochenende nicht in Glendale fahren können.“
Dass er ein Rennen verpasst, war angesichts der Verletzung fast zu erwarten. Doch die eigentliche Frage ist: Wie lange fällt er aus?
Muss Prado unters Messer?
Amerikanische Medien spekulieren bereits darüber, dass für Jorge Prado eine Operation nötig sein könnte – und damit eine längere Zwangspause. Sicherlich nicht der Supercross-Einstieg, den sich der vierfache Weltmeister erhofft hatte.
Ob Prado bald wieder am Startgatter steht oder eine ausgedehnte Reha-Phase vor sich hat, bleibt offen. Klar ist: Sein Fokus liegt jetzt auf einer vollständigen Genesung, bevor er sich wieder den extremen Belastungen des Supercross-Kalenders stellt.