Jordi Tixier – über sein Wochenende beim ADAC MX Masters in Möggers
Jordi Tixier reiste zur zweiten Runde des ADAC MX Masters an, um seinen Rückstand auf den Tabellenführenden Max Nagl, aufzuholen.
Heiße Temperaturen forderten im österreichischen Möggers die Piloten stark. Und so setzte sich Jordi Tixier auf dem idyllischen Kurs am Bodensee beim ersten Lauf in der ADAC MX Masters-Klasse erst in der vorletzten Runde gegen Tom Koch durch. Die 25 Punkte auf dem Konto von Tixier waren die beste Voraussetzung um sich gegen Max Nagl zu behaupten, denn der wurde nur Dritter.
„Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Ergebnis“, strahlte Tixier im Ziel. „Erst hatte ich einen schlechten Start und dann musste ich mich nach einem Sturz ein zweites Mal nach vorne kämpfen. Aber ich habe nicht aufgegeben und gewonnen.“
Im zweiten Wertungslauf am Sonntag konnte sich Tixier nach mittelmäßigem Start in der vierten Runde gegen seinen KTM Sarholz Racing Teamkollegen, Adam Sterry, durchsetzen und übernahm Platz 3. Der amtierende ADAC MX Masters-Champion Tixier erhöhte in Folge den Druck auf den Zweitplatzierten, Tom Koch, und übernahm in der sechsten Runde dessen Platzierung. Zum enteilten Laufsieger Max Nagl konnte Tixier die Lücke nicht mehr schließen und musste sich mit Platz 2 und 22 Punkten begnügen.
Den dritten Wertungslauf begann der Franzose auf Position 3 liegend hinter Holeshot-Gewinner Michael Sandner und seinem Dauerrivalen, Max Nagl. Schon in der ersten Runde des Rennens konnte Jordi Tixier an Max Nagl vorbeigehen, bevor er sich Michael Sandner widmete. Eine Runde später attackierte Tixier an einem Sprung den führenden Österreicher, erwischte diesen bei der Landung am Hinterrad und ging hart zu Boden. Durch den Sturz wurde er fast bis ans Ende des Feldes zurückgeworfen und überquerte auf dem 23. Platz liegend die Ziellinie. Sichtlich angeschlagen ging es für den KTM Piloten dann doch noch als Drittplatzierter der Tageswertung zur Siegerehrung.
Zu seinem Missgeschick sagte Tixier: „Ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich den Renntag ohne Verletzungen überstanden habe, nachdem ich im dritten Lauf so hart gestürzt bin. Ich hatte ich ein super Gefühl für die Strecke und wusste, an welcher Stelle ich in Führung gehen konnte. Ich war also am Hinterrad von Sandner, bevor ich meinen Angriff startete, aber … bei einem superschnellen Sprung hat er einen Fehler gemacht und ist zu kurz geraten. Ich landete wieder auf dem Heck seines Motorrads und stürzte hart … Nach dem harten Einschlag brauchte ich eine Weile, um wieder in Gang zu kommen.
Lenker verbogen – Vorderradbremse kaputt . Aber ich habe bis zum Schluss gekämpft, um am Ende des Wochenendes den dritten Platz zu belegen!“