Jett Lawrence dominiert in Detroit, Ken Roczen Dritter

Jett Lawrence siegte mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg vor 52.961 Fans im Ford Field in Detroit. Der Honda-Pilot ist der erste Fahrer nach nun fünf Rennen der Saison, dem es gelang, zwei Siege einzufahren. Seinen ersten Sieg in der 450SX-Klasse holte er beim Auftakt der Monster Energy Supercross Saison in Anaheim Anfang Januar. 

Nach dem Rennen resümierte Jett Lawrence über die letzten Wochen und hat für sich das Problem wohl erkannt. „Meine Entscheidungsfindung war in den letzten Wochen irgendwie nicht so gut. Meine Geschwindigkeit war nicht so schlecht, aber es war einfach eine schlechtere Ausführung und so weiter“, so der Australier.

Chase Sexton der Titelverteidiger der 450SX Klasse, platzierte sich in der ersten Runde auf dem zweiten Platz und hielt ihn während des 20-minütigen Main Events inne. Chase Sexton übernahm mit seinem zweiten Rang in der Tageswertung die Führung in der Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung auf Jett Lawrence. 

„Es ist schön, das Red Plate zu haben, aber es zählt wirklich nur, wer es am Ende der Saison hat. Trotzdem ist es schön, es wiederzuhaben. Wir sind in den Punkten alle ziemlich nah beieinander, aber heute Abend war eine meiner besten Fahrten mit dem neuen Motorrad, denke ich. Wir hatten so viele Schlammrennen, letzte Woche war es eine Triple Crown, und diese Woche war es unser erstes richtiges Hauptrennen. Ich fühlte mich bei den Bedingungen ziemlich solide. Ich war ein bisschen nervös, dass ich von der Strecke gedrängt werden würde, wenn ich nicht gut aus dem Gatter komme. Aber ich erwischte einen guten Start und hatte einen guten Speed. Natürlich habe ich ein paar Fehler gemacht, aber es war ein gutes Hauptrennen und ich freue mich darauf, darauf aufzubauen“, so Chase Sexton.

Ken Roczen erholte sich von einem Start im Mittelfeld und arbeitete sich auf der zerfurchten Strecke nach vorn, um sich den letzten Platz auf dem Podium zu sichern. Der Deutsche holte so nach dem Schlammrennen von San Francisco sein zweites Podium der Saison und liegt zur Zeit, mit 21 Punkten Rückstand auf den Tabellenführenden Chase Sexton, auf Platz 7 der 450SX Meisterschaft. Nach dem Rennen wurde Roczen gefragt, wie er mit einer Reihe von unglücklichen Ereignissen in den letzten drei Rennen umgegangen ist.

„Ich bin nicht der Typ, der so tut, als ob er nicht mehr weiter wüsste. Das ist einfach Teil des Rennsports. Ich hatte eine Pechsträhne, wenn man es so nennen will, das kann jedem passieren. Aber wir haben uns zurück auf das Podium gekämpft. Und ich weiß, dass wir alles haben, was es braucht, um auf dem obersten Treppchen zu stehen, aber bevor ich ständig ans Gewinnen denke, möchte ich eine gewisse Beständigkeit erreichen und [regelmäßig] auf dem Podium stehen. Ich möchte einfach nur in der Punktewertung ein bisschen weiter nach vorne kommen.“ 

Aaron Plessinger, der das Rennen in Detroit noch mit dem Red Plate bestritten hatte, musste dieses nach Platz 6 im Main Event an seinen Teamkollegen Chase Sexton abgeben und liegt nun auf Platz drei der Tabelle, nur einen Punkt hinter Lawrence. 

„Insgesamt hatte ich einen guten Abend. Ich habe das Heat Race gewonnen, aber im Hauptrennen habe ich den Start verpatzt. Ich kam von Platz 15 und wurde Sechster, also bin ich nicht allzu böse darüber! Wir werden unsere Hausaufgaben machen und im Meisterschaftskampf bleiben. Auf nach Glendale, ich mag das Stadion, also werden wir uns darauf freuen.“ 

Bevor die Piloten ein Wochenende Pause haben, geht es am nächsten Wochenende nach Glendale, Arizona. Malcom Stewart mag das State Farm Stadium allein aufgrund seiner Größe. „Ich mag Glendale, Arizona, weil es den meisten Platz bietet, also denke ich, dass man dort die meisten Rhythmsektionen haben kann. Ich mag diese Strecke und den Platz wirklich“, so der Bruder von James Stewart.

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Tabelle nach dem Supercross Detroit