Jeffrey Herlings Kurzbesuch in Gemert endet abrupt

Jeffrey Herlings bei Testrennen ausgebremst

Jeffrey Herlings bei Testrennen ausgebremst

Jeffrey Herlings wollte sich nach seiner Verletzungspause bei einem lokalen Rennen in Gemert wieder ans Wettkampftempo gewöhnen. Der fünffache Motocross-Weltmeister hatte sich die Veranstaltung der MON NK-Serie ausgesucht, um seine Fitness zu testen. Doch der Plan ging nicht auf – sein Renntag endete, bevor er richtig begonnen hatte.

Unglücklicher Start ins Rennen

Herlings, der als klarer Favorit an den Start ging, nahm mit seiner KTM und der gewohnten Nummer 84 Aufstellung. In Gemert wurde wegen fehlender Startgatter in zwei Reihen gestartet – eine ungewöhnliche Situation, die sich für ihn als problematisch erweisen sollte. Beim Start des ersten Laufs passierte es: Herlings donnerte mit seinem Bike ins Gatter.

Noch bevor er sich sammeln konnte, wurde es ungemütlich. Der Fahrer direkt hinter ihm war so fokussiert auf den Start, dass er Herlings in den Rücken fuhr. Ob mit dem Lenker oder dem Ellenbogen, ist unklar. Sicher ist nur, dass der 30-Jährige sofort nach dem Start eine Hand an den Rücken legte. Wollte er sich nur die Hose zurechtziehen oder spürte er Schmerzen?

Rennabbruch und vorzeitige Heimreise

Statt sich durch das Feld zu kämpfen, entschied sich Herlings, das Rennen abzubrechen. Ohne eine weitere Runde zu drehen, trat er die Heimreise an – zum Glück nur eine kurze Fahrt von etwa zehn Minuten nach Oploo. Ob die Aktion Folgen hat oder es nur eine Vorsichtsmaßnahme war, bleibt abzuwarten.

Klar ist: Herlings hatte sich den Testlauf in Gemert anders vorgestellt.