Jason Anderson beendet Saison vorzeitig – Kawasaki-Abschied wohl besiegelt

Jason Anderson verabschiedet sich aus der SuperMotorcross Saison 2025

Jason Anderson verabschiedet sich aus der SuperMotorcross Saison 2025. / Foto: MX Sports Pro Racing, Inc.

Die Gerüchteküche brodelte schon länger, jetzt ist es offiziell: Jason Anderson wird den Rest der SuperMotocross-Saison 2025 nicht mehr bestreiten. Das gab Kawasaki in einem Statement bekannt. Damit dürfte klar sein: Anderson hat sein letztes Rennen für das Monster Energy Kawasaki-Werksteam bereits gefahren – und steht vor einem wegweisenden Karrierekapitel.

Gesundheit hat Vorrang

„Jason Anderson wird den Rest der Saison aussetzen, um sich auf seine Gesundheit zu konzentrieren“, erklärte Kawasaki. „Die Nummer 21 hat die Geschwindigkeit gezeigt, an der Spitze mitzufahren, doch gesundheitliche Probleme haben ihn daran gehindert, die konstanten Ergebnisse zu liefern, die er selbst erwartet. Anderson und das Team haben gemeinsam entschieden, dass es das Beste ist, ihm die notwendige Zeit zur Genesung zu geben.“

In der Tat hatte Anderson in diesem Jahr immer wieder mit Verletzungen und körperlichen Rückschlägen zu kämpfen. Aufblitzende Top-Speed-Performance wechselte sich ab mit Rennabstinenzen und enttäuschenden Resultaten. Die Konsequenz: Saison-Aus und Fokus auf die Gesundheit.

Teamwechsel vorprogrammiert?

Mit der Verpflichtung von Chase Sexton, die für 2026 stark erwartet wird, plant Kawasaki bereits die Zukunft – ohne Anderson. Damit beginnt für den ehemaligen Supercross-Champion eine spannende Phase auf dem Transfermarkt.

Laut Gerüchten könnte es den 32-Jährigen zu HEP Suzuki ziehen – dem Team, das bereits Ken Roczen unter Vertrag hat. Auch Club MX wird als potenzieller Interessent gehandelt. Klar ist: Wenn Anderson wieder fit ist, bleibt er ein Fahrer, der vorne mitmischen kann.

Ein Kämpfer mit noch offenem Kapitel

Jason Andersons Karriere ist geprägt von spektakulärem Fahrstil, großer Fanbeliebtheit – und zuletzt leider auch Verletzungspech. Ob er 2026 noch einmal zu alter Stärke zurückfinden kann, hängt maßgeblich von seiner Gesundheit ab. Doch in der Szene bleibt der Glaube an „El Hombre“ ungebrochen.

Für die Fans heißt es jetzt: warten, Daumen drücken – und gespannt verfolgen, wo Anderson 2026 ans Startgatter rollt. Denn eines ist sicher: Wenn er gesund zurückkommt, kann er auch im neuen Team wieder für Highlights sorgen.