FRHPhe-02: Zwei Neue auf der Liste – Airoh und Acerbis

Airoh hat mit dem Aviator III Helm in der EVO Ausführung die FIM FRHPhe-02 Norm bestanden.

Airoh hat mit dem Aviator III Helm in der EVO Ausführung die FIM FRHPhe-02 Norm bestanden. / Bild zeigt nicht das EVO Modell

Natürlich – hier ist der weiterführende Artikel im gleichen journalistisch-sportlichen Stil aufgebaut wie der bisherige Bericht vom 21. Oktober 2025: faktenorientiert, flüssig lesbar, mit einem Hauch erzählerischer Dynamik und klarer Struktur.

FRHPhe-02: Airoh und Acerbis schließen auf – weitere Offroad-Helme offiziell homologiert

Das Rennen um die neue FIM-Helmnorm FRHPhe-02 geht in die nächste Runde – und endlich kommt Bewegung ins Feld:
Mit Airoh und Acerbis haben nun zwei weitere namhafte Hersteller die strengen Tests erfolgreich bestanden. Damit wächst die Zahl der offiziell homologierten Marken für die Saison 2026 auf sechs. Das ist ein weiterer Schritt hin zur flächendeckenden Umsetzung der neuen Sicherheitsstandards.

Neue Namen auf der FIM-Liste

Wie die FIM in dieser Woche bestätigte, sind die beiden neuen Offroad-Modelle ab sofort für den Einsatz in allen FIM-Meisterschaften zugelassen. Konkret handelt es sich um den Acerbis AIRSTRIKE FIM RACING #2 in den Größen XS, S und M. Zudem ist der Airoh AVIATOR 3 EVO in allen Größen von XS bis XXL verfügbar.

Beide Modelle tragen das offizielle FIM-Homologationslabel am Kinnriemen. Sie erfüllen neben der ECE 22-06-Norm sämtliche zusätzlichen Anforderungen des FIM-Standards FRHPhe-02, der ab dem 1. Januar 2026 für alle FIM-Offroad-Serien verbindlich wird.

Ein zäher, aber wichtiger Prozess

Damit schließen sich Airoh und Acerbis den bisher freigegebenen Marken LS26DBell und Alpinestars an. Die FIM lobte die Hersteller für ihre konsequente Entwicklungsarbeit. Sie betonte erneut, dass die neuen Tests weit über bestehende Standards hinausgehen.

Die FRHPhe-02-Norm verlangt unter anderem:

  • Schrägaufpralltests mit Messung der Rotationsbeschleunigung,
  • Aufschlagprüfungen auf halbkugelförmige Anvils,
  • eine neue Bewertung nach dem Skull Fracture Criterion (SFC),
  • sowie einen Test zur schnellen Entnahme der Wangenpolster.

Ziel ist es, die Helme noch besser gegen reale Belastungen im Offroad-Einsatz zu schützen. Somit sollen die Helme gegen schrägen Einschläge, verdrehten Stürze und punktuellen Aufpralle besser schützen. Solche Belastungen kommen im Motocross oder Enduro häufig vor.

Langsam, aber stetig in Richtung 2026

Nach wie vor bewegt sich die Branche allerdings im Schneckentempo. Nur sechs Hersteller haben die Zertifizierung bislang geschafft, trotz der bereits 2022 gestarteten Übergangsphase. Marken wie FoxLeatt oder O’Neal arbeiten noch an ihren Freigaben. Und der Countdown läuft weiter: In weniger als drei Monaten gilt die neue Norm verbindlich für MXGPEnduroGP und Cross-Country-Weltmeisterschaft.

Zwei weitere Schritte – das Ziel bleibt weit

Mit Airoh und Acerbis stoßen zwei etablierte Offroad-Marken zur exklusiven Liste der FRHPhe-02-Helmhersteller hinzu. Doch der Weg zur vollständigen Umsetzung bleibt anspruchsvoll. Noch immer ist das Angebot begrenzt. Fahrer und Teams müssen genau hinschauen, welche Modelle 2026 tatsächlich bei Rennen der FIM startberechtigt sind.

Liste der zugelassenen Helme

  • Airoh Aviator 3 EVO
  • Acerbis AIRSTRIKE FIM RACING #2
  • 6D ATR-3
  • Alpinestars S-M10
  • Bell MOTO 10-GP
  • LS2 X-FORCE PRO