Fantic präsentiert MX-Modelle für 2026

Fantic stellt die MX Bikes der Jahrgangs 2026 vor.
Mit der Vorstellung seiner neuen Motocross-Modelle für das Jahr 2026 baut Fantic seine Position im internationalen Offroad-Segment weiter aus. Die italienische Marke stellt dabei nicht nur technische Weiterentwicklungen in den Vordergrund, sondern betont auch ihre enge Verzahnung mit dem Rennsport. Ob in der MXGP oder den EMX-Serien – die Rückmeldungen aus dem Wettbewerb fließen direkt in die Entwicklung der Serienbikes ein. Ziel ist es, ambitionierten Fahrern Maschinen an die Hand zu geben, die sich in Konzept und Charakter eng an den Werksmaschinen orientieren.
Viertakter mit Racing-Genen
Im Zentrum der Modellpflege stehen die Viertakter XXF250 und XXF450. Beide Bikes wurden in enger Abstimmung mit dem Fantic Factory Racing Team weiterentwickelt. Fahrer wie Glenn Coldenhoff oder Andrea Bonacorsi lieferten in der abgelaufenen Saison entscheidende Impulse, insbesondere im Hinblick auf Fahrverhalten und Belastbarkeit unter Wettkampfbedingungen. Die XXF450 etwa konnte sich 2025 mehrfach auf dem Podium platzieren, was in der Serie nun mit konkreten Upgrades nachvollzogen wird. So erhalten beide Viertakter ein serienmäßiges Akrapovic-Auspuffsystem, eine überarbeitete Kupplung, gezielte Optimierungen am Motor sowie eine angepasste Rahmensteifigkeit. In Summe soll das zu einem spürbaren Plus an Leistung, Kontrolle und Zuverlässigkeit führen.
Elektronik auf aktuellem Werksniveau
Auch im Bereich Elektronik geht Fantic neue Wege. Die neuen Modelle verfügen über Launch Control und Traktionskontrolle, ergänzt durch eine per Smartphone-App konfigurierbare ECU. Funktionen, die bis vor wenigen Jahren fast ausschließlich Werksfahrern vorbehalten waren, halten damit Einzug in die Serie. Ziel ist es, auch technisch versierten Privatfahrern Möglichkeiten zur individuellen Abstimmung zu bieten – ohne externe Zusatzsysteme.
Zweitakter mit bewährter Basis und frischem Auftritt
Bei den Zweitaktmodellen XX125 und XX250 bleibt Fantic dem bewährten Konzept treu. Beide Maschinen setzen weiterhin auf das leichte Aluminium-Chassis und die bekannten Kayaba-Komponenten, die in der EMX bereits zahlreiche Erfolge ermöglicht haben. An der grundsätzlichen Technik wurde bewusst nicht gerüttelt. Stattdessen liegt der Fokus auf einem überarbeiteten Grafikdesign, das den sportlichen Charakter der Bikes optisch unterstreichen soll. Auch in dieser Klasse setzt Fantic auf Features wie wählbare Mappings und optional erhältliche Racing-Kits, die sich gezielt an ambitionierte Fahrer richten.
Direkter Transfer aus dem Rennsport
Übergreifend ist bei der gesamten 2026er Modellpalette die Nähe zum Werksrennsport deutlich spürbar. Technische Details und Ausstattungsmerkmale orientieren sich stark an den Erfahrungen aus der Praxis. Laut Fantic basiert jede Entwicklungsentscheidung auf Rückmeldungen direkt von der Rennstrecke. Die über 40 gewonnenen Titel in den vergangenen fünf Jahren dienen dabei nicht nur als Erfolgsbilanz, sondern auch als Testfeld für die Serienfertigung.
Marktstart und Ausblick
Die neuen Zweitakter sollen ab September 2025 bei den Händlern verfügbar sein, die Viertakter folgen im November. Parallel plant Fantic die Vorstellung einer überarbeiteten Enduro-Reihe, die ebenfalls im Herbst erwartet wird. Hier soll dann auch die neue Euro5+-Homologation umgesetzt werden – ein Schritt, der nicht nur regulatorisch notwendig ist, sondern auch die Zukunftstauglichkeit der Modelle auf dem europäischen Markt sichern soll.
Mit der neuen Modellgeneration bleibt Fantic seiner Linie treu: Rennsportnah, technisch aktuell und konzeptionell dicht an den Anforderungen aktiver Fahrer. Wer 2026 auf ein Motocross-Bike mit echter Racing-DNA setzen möchte, dürfte bei den Italienern fündig werden.