Eli Tomac – Man sollte ihn nie abschreiben
Beim St. Louis Triple Crown Supercross holte Eli Tomac seinen ersten Saisonsieg sowie den ersten Sieg seit seiner Rückkehr von einer Achillessehnenverletzung im Jahr 2023. Dieser Erfolg in der zwölften Runde machte ihn zum sechsten Fahrer, der in dieser äußerst hart umkämpften Saison einen Sieg verbuchen konnte.
Im The Dome at America’s Center sicherte sich Cooper Webb den zweiten Gesamtrang und damit den Titel der separaten Triple-Crown-Meisterschaft. Eine Überraschung bot sich mit Hunter Lawrence auf dem dritten Platz. Der HRC-Pilot sicherte sich damit sein erstes Podium in der 450SX-Klasse seiner Rookie-Saison.
Die Unvorhersehbarkeit des Triple-Crown-Formats zeigte sich in St. Louis in einigen neuen Facetten. Fünf Fahrer wurden in Rennen 2 aufgrund von Verstößen gegen die Rote-Kreuz-Flagge um Positionen zurückgestuft. Ein schwerer Sturz in Rennen 3, bei dem Jett Lawrence von Justin Barcia zu Boden geschickt wurde, führte zu Veränderungen in der Meisterschaftstabelle.
Mit nur noch acht Punkten Rückstand auf Jett Lawrence befindet sich Cooper Webb nun in Schlagdistanz zum Australier. Dies verspricht, bei noch fünf ausstehenden Rennen, ein spannendes Finale der Saison.
Für Eli Tomac markierte dieser Sieg seinen insgesamt achten Erfolg in einem Triple-Crown-Event. Als Yamaha-Pilot führt er unangefochten die ewige Bestenliste an. Sein Teamkollege liegt etwas abgeschlagen mit vier Siegen auf dem zweiten Platz, gefolgt von zahlreichen Piloten mit jeweils einem Sieg.
Die Ereignisse in St. Louis verdeutlichen einmal mehr die Intensität und Unvorhersehbarkeit des Supercross-Sports, während die Fahrer in einem ständigen Kampf um Punkte und Positionen stehen. Wie sich die Protagonisten in Missouri geschlagen haben erfahrt ihr in unserer Ergebnisübersicht.