Elektro-Revolution beim Erzbergrodeo: Stark VARG erlaubt!

Stark Varg Bikes dürfen 2026 zum ersten mal am Erzbergrodeo teilnehmen

Stark Varg Bikes dürfen 2026 zum ersten mal am Erzbergrodeo teilnehmen. / Foto: Stark Future

Die Sensation ist offiziell: Erstmals in der Geschichte des Red Bull Erzbergrodeos dürfen 2026 auch Elektro-Motorräder an den Start – und zwar nicht in einer Sonderwertung, nicht als Showeinlage, sondern voll integriert in das bestehende Reglement. Ein Schritt, der größer ist als jede Schlagzeile. Ein Schritt, der das härteste Enduro-Rennen der Welt klimapolitisch wie sportlich in eine neue Ära katapultiert.

Der Iron Giant öffnet seine Tore – und Stark fährt durch

Was lange als „vielleicht irgendwann“ galt, ist nun Realität: Die Stark VARG darf am Erzberg starten. Ohne Handicap, ohne Zusatzklasse, ohne Diskussionsschleife. Sie fährt dieselben Prolog-Läufe, dieselben Schlüsselstellen, dieselben Cut-Off-Zeiten. Wer sich qualifiziert, steht am Sonntag tatsächlich im Main Race – Schulter an Schulter mit den Ikonen des Hard-Enduro-Sports.

Dass diese Entscheidung nicht aus einer Laune heraus entstanden ist, sieht man daran, wie sauber das Erzbergrodeo-Team sie umgesetzt hat. Elektrische Teilnahme wurde bereits offiziell in die Athletenregistrierung eingearbeitet, alle sportlichen und technischen Regularien angepasst. Der Iron Giant meint es ernst.

Ladestationen am Berg – und ein Novum beim Service

Elektrische Teilnahme bedeutet logischerweise auch: Infrastruktur muss her. In der Arena entsteht eine emissionsfreie Ladestation, zusätzlich wird weiter oben am Berg ein zweiter Versorgungs-Punkt eingerichtet – strategisch platzierte Energie-Hubs, ohne die eine elektrobasierte Teilnahme am Erzberg schlicht nicht möglich wäre.

Dazu kommt eine echte Revolution im Reglement: E-Bikes dürfen im Rennen einen Batteriewechsel durchführen – mit Unterstützung ihrer Crew. Der Service-Punkt liegt exakt dort, wo Verbrenner auch nachtanken dürfen. Erzbergrodeo-typisch fair gelöst, aber trotzdem mit einer Regelung, die den besonderen Betriebsanforderungen elektrischer Motoren gerecht wird.

Karl Katoch: „Die Stark VARG ist das erste Elektro-Bike, das realistisch um Toppositionen kämpfen kann“

Man kennt ihn – wenn Karl Katoch etwas macht, dann, weil es für ihn Sinn ergibt. Und sein Statement zur Integration der Stark VARG könnte deutlicher kaum sein. Für ihn ist das E-Bike nicht ein nettes Gimmick, sondern ein echter sportlicher Faktor. „Die Stark VARG hat sich ihren Platz im Erzbergrodeo verdient“, sagt er sinngemäß – und wer ihn kennt, weiß: Das ist kein PR-Satz, das ist sein persönlicher Qualitätsstempel.

Dass er selbst bereits eine Stark VARG in seiner Garage stehen hat, unterstreicht diese Haltung nur.

Stark kommt nicht zum Zuschauen – sie kommen zum Angreifen

Eddie Karlsson und Toby Martyn werden 2026 für Stark Future antreten. Das ist kein Marketingfeldversuch, sondern ein ernsthafter Angriff auf den Iron Giant. Zwei Weltklasse-Techniker auf einem Bike, das nicht mehr als Experiment, sondern als Wettbewerbswerkzeug gilt.

Und neben dem Hauptbewerb können Stark-Fahrer 2026 sogar beim Rocket Ride teilnehmen – ein weiteres Signal, dass die Elektro-Integration nicht halbherzig, sondern vollumfänglich passiert.

Was das für den Offroad-Sport bedeutet

Mit diesem Schritt zeigt das Red Bull Erzbergrodeo, was Hard Enduro im Kern immer war: ein Ort, an dem man sich dem Unmöglichen stellt, egal mit welchem technischen Konzept – solange es konkurrenzfähig ist.

Das ist kein „Elektro-PR-Tag“. Das ist ein Bekenntnis zur Weiterentwicklung eines Sports, der bereit ist, neue Wege zu gehen, ohne seine DNA zu verlieren. 2026 dürfte damit eines der spannendsten Erzbergrodeos der Moderne werden. Nicht nur wegen der Frage, wer den Iron Giant besiegt – sondern womit.

Und ob der erste echte Angriff eines Elektro-Bikes vielleicht schon früher Realität wird, als so mancher gedacht hat.