COVID-19: Was sagt das Fahrerlager
Weltweit werden die Rennen der verschiedensten Motocross- und Supercross Serien aufgrund des Coronavirus (COVID-19) abgesagt und viele fragen sich wie es weitergehen wird.
Ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich erst im Mai oder Juni oder sogar im Juli an einem Grand Prix teilnehmen kann. Ich habe kein gutes Gefühl für die Fahrer, die Teams, die Veranstalter oder die Zuschauer, denn in dieser Situation gewinnt KEINER. Der Sport steht still, sowohl hier als auch in Amerika.
Nach einem verregneten Start der MXGP Saison in Großbritannien und den Niederlanden, wurden nun die Rennen in Argentinien, Italien, Spanien und Portugal auf einen späteren Termin verschoben. Auch das für den 10. Mai geplante Rennen in Frankreich steht seit Freitag auf der Kippe.
Der Veranstalter der Monster Energy AMA Supercross Serie, Feld Entertainment, setzte die Serie nach 3 Veranstaltungsabsagen nun bis auf unbestimmte Zeit aus.
Die nun unvorhergesehene Pause von gut 8 Wochen in der Motocross Weltmeisterschaft zwingt die Fahrer/innen zu unfreiwilligen zusätzlichen Trainingseinheiten, statt der wöchentlichen Rennen. Nach und nach melden sich Fahrer/innen mit Statements zum derzeitigen Geschehen.
Pauls Jonas (MXGP): „Es ist verrückt, wie schnell sich die Dinge ändern können… Es wird nun einige Zeit dauern, bis wir wieder hinter dem Gatter stehen. Aber die Sicherheit und Gesundheit aller ist wichtiger.„
Edgar Torronterras (FMX): „Denken Sie an sich selbst, an Ihre Familie, an alle. Folgen Sie den Anweisungen der Experten und gemeinsam werden wir den Virus besiegen.“
Rene Hofer (MX2): „Leider liegt eine lange Zeit ohne Rennen vor uns. Das Wichtigste ist aber die Gesundheit aller. Deshalb respektieren wir die Entscheidungen und arbeiten weiter daran, in der besten Form zu sein, wenn wir wieder Rennen fahren können.“
Gautier Paulin (MXGP): „Ich weiß nicht, wann wir wieder Rennen fahren werden, aber ich kann das Ende dieses Virus kaum erwarten. Bitte passt auf euch auf.“
Livia Lancelot (Teammanager 114 Motorsports): „Diese Zeit wird für alle schwierig sein, ich hoffe, dass ihr alle sicher und gesund seid. Wir müssen geduldig sein, und wenn die Zeit kommt wieder Rennen zu fahren, werden wir da sein.“
Gianlucca Facchetti (EMX250): „Auch das werden wir gemeinsam überwinden. Forza Italia“
Alberto Forato (MX2): „Kommt schon Italiener, wir werden auch diesen schlimmen Moment überstehen. Ich glaube an uns und an unser schönes Land. Lasst uns die Maßnahmen respektieren und drinnen bleiben.“