Cooper Webb macht den Marshawn Lynch
Cooper Webb erhält Strafe nach Sieg beim Anaheim A2. / Foto: Feld Entertainment
Die Veröffentlichung des Strafenberichts nach dem Supercross Anaheim 2 hat diese Woche länger gedauert als erwartet. Nach dem Rennen wurde bekannt, dass Anderson eine Position im Main Event 3 abgezogen wurde, was das Gesamtpodium veränderte. Überraschenderweise erhielt Cooper Webb eine Geldstrafe, weil er ein Interview in der Übertragung verweigerte.
Es ist keine Seltenheit, dass Sportler sich Interviews entziehen und dafür bestraft werden. Ein bekanntes Beispiel ist der NFL-Star Marshawn Lynch. Während seiner Zeit bei den Seattle Seahawks aß Lynch lieber seine Skittles, anstatt Interviews zu geben.
Berichten zufolge entging er einer Geldstrafe in Höhe von 500.000 Dollar durch die NFL, indem er zum Media Day erschien, als er den berühmten Satz „Ich bin hier, damit ich nicht bestraft werde“ sagte, wie ESPN berichtet. Sein kultiges Statement wurde von den Fans besser aufgenommen als von den Verantwortlichen. Infolgedessen war Lynch in der Folgezeit eher selten bei Interviews anzutreffen.
Interessanterweise sind diese Art von Geldstrafen in Stock- und Ballsportarten üblich. Wir glauben sogar, dass es das erste Mal war, dass solch eine Strafe beim SX verhängt wurde. In welcher Höhe die Strafe ausgefallen ist, ist zurzeit nicht bekannt. Aber nach einer 1000 Dollar Strafe gegen Jett Lawrence und Jason Anderson nach ihrem San Diego Clash, gehen wir von einer ähnlichen Summe bei Cooper Webb aus.
Am kommenden Wochenende geht es für den Yamaha Piloten dann nach Detroit, wo er dann hoffentlich wieder seinen medialen Verpflichtungen nachkommt, um weiteren Strafen zu entgehen.