Chase Sexton kämpft mit seiner KTM

Chase Sexton bei dem SMX Runde in Fort Worth, Texas.

Chase Sexton bei dem SMX Runde in Fort Worth, Texas. / Foto: KTM

Chase Sexton hat in einem kürzlich geführten Interview offenbart, dass er weiterhin Schwierigkeiten hat, sich mit seiner KTM zurechtzufinden. Trotz eines beeindruckenden zweiten Platzes beim zweiten SMX Playoff in Fort Worth, Texas, war Sexton nicht zufrieden mit seiner Leistung. „Um ehrlich zu sein, ich habe mich nicht wirklich wohl gefühlt,“ gesteht der 24-Jährige. „Klar, es wird etwas besser, aber so richtig gut war es immer noch nicht.“

Fortschritte auf der Stelle: Ein frustrierendes Wochenende

Auch wenn Sexton das ganze Wochenende auf dem Motorrad verbracht hat – was zwar schön ist, aber nicht alle Probleme löst – bleiben die Zweifel. „Wir haben viel probiert, aber es fühlte sich an, als würden wir auf der Stelle treten,“ erklärt er. Die ständigen Versuche, Verbesserungen zu erzielen, haben nicht den erhofften Erfolg gebracht, was ihn zunehmend frustrierte.

Der „kleine Zusammenbruch“: Emotionale Achterbahn

Besonders auffällig war ein Moment der Frustration am vergangenen Mittwoch, den Sexton als „kleinen Zusammenbruch“ bezeichnet. „Es brodelt in einem, besonders wenn man Woche für Woche das Gefühl hat, dass sich nichts wirklich verbessert. Da denkst du dir: ‚Werde ich dieses Wochenende besser sein oder wird alles beim Alten bleiben?‘ Das macht einen ziemlich wütend,“ beschreibt er.

Kämpfen und Hoffen: Die mentale Herausforderung

Sexton gibt zu, dass das ständige Gefühl der Unzufriedenheit auch sein Selbstbewusstsein belastet. „Wenn das Motorrad nicht das tut, was es soll, kannst du nicht mit einem guten Gefühl an die Startlinie gehen. Wie soll ich zu einem Rennen fahren und denken, dass ich gewinnen kann, wenn ich schon vorher weiß, dass ich geschlagen werde? Das kratzt ordentlich am Ego,“ erklärt er. Trotz seiner Hoffnungen dachte er nicht, dass es große Fortschritte geben würde. „Es wird wieder ein harter Tag,“ war sein Gedanke vor dem Rennen in Fort Worth.

Die Suche nach der optimalen Abstimmung

Sexton weiß, dass es nicht nur um kleine Anpassungen geht, sondern um wesentliche Änderungen. „Es sind nicht nur kleine Baustellen, sondern richtig große. Wir brauchen eine Menge Änderungen, um besser zu werden,“ sagt er. Nachdem er sein Bike für die MX-Strecken der Pro Motocross-Serie halbwegs abgestimmt hat, bereitet er sich auf die Rückkehr zum Supercross im Januar vor. Diese Herausforderung wird erneut bedeuten, von vorn zu beginnen, was für Sexton eine zusätzliche Belastung darstellt.

Zukunftsausblick: Anpassungen und Fortschritte

„Man sagt immer, es liegt nicht nur am Motorrad, aber es muss schon zu deinem Fahrstil passen. Es muss nicht perfekt sein, aber es sollte zumindest in die richtige Richtung gehen – und genau dahin wollen wir jetzt,“ fasst Sexton zusammen. Trotz der Herausforderungen bleibt er optimistisch und entschlossen, die nötigen Anpassungen vorzunehmen, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein.

Chase Sexton zeigt, dass hinter den Kulissen von erfolgreichen Rennfahrern oft ein harter Kampf steht.