Brad Freeman holt zehnten Weltmeistertitel

Brad Freeman auf seiner Beta mit der Startnummer 12.

Brad Freeman auf seiner Beta mit der Startnummer 12. / Foto: Beta

In der idyllischen Kulisse von Brioude, Frankreich, fand am letzten Wochenende das große Finale der FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft 2024 statt. Doch die friedliche Landschaft täuschte – die 75 Kilometer lange Strecke stellte die Fahrer vor eine echte französische Enduro-Herausforderung. Die Saison endete spektakulär, und einer stahl besonders die Show: Brad Freeman.

Technisch anspruchsvolle Strecke für die besten Enduro-Fahrer der Welt

Die Fahrer mussten sich durch drei verschiedene Tests kämpfen, die jeweils dreimal absolviert werden mussten. Der 5,4 Kilometer lange Cross-Test schlängelte sich durch Felder und dichte Wälder, während der 6,8 Kilometer lange Enduro-Test durch weichen, schlammigen Boden führte – Wurzeln inklusive, um die Herausforderung noch kniffliger zu machen. Abgerundet wurde das Ganze mit einem 1,8 Kilometer langen Extreme-Test, der natürliche Hindernisse mit einigen künstlichen Überraschungen kombinierte.

Brad Freeman – der unaufhaltsame E3-Champion

Am Samstag war es dann soweit: Brad Freeman holte sich seinen zehnten Weltmeistertitel in der E3-Klasse. Der Brite bewies einmal mehr, warum er zu den Besten gehört. Obwohl er beim ersten Grand Prix der Saison in Portugal ohne Punkte blieb, ließ sich Freeman davon nicht beirren. Er kämpfte sich über die Saison hinweg wieder an die Spitze und dominierte das Wochenende in Frankreich. An beiden Renntagen setzte er sich souverän gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den Titel.

Ein starkes Finale in der EnduroGP-Klasse

Freeman zeigte nicht nur in der E3-Klasse sein Können. Auch in der EnduroGP-Klasse ließ er die Muskeln spielen. Am Samstag fuhr er einen respektablen vierten Platz ein, bevor er am Sonntag mit einem Sieg das Wochenende perfekt machte.

Mit seinem zehnten Titel in der E3-Klasse krönte Brad Freeman eine Saison, die mit Höhen und Tiefen gespickt war. Sein Comeback nach dem schwierigen Saisonstart war beeindruckend und zeigte einmal mehr, dass er auch unter Druck glänzen kann.