Boris Maillard – All In in der WSX

Boris Maillard beim ersten Training seiner WSX Rookie-Saison.

Boris Maillard beim ersten Training seiner WSX Rookie-Saison. / Foto: SX Global

Nach 15 Jahren in Deutschland ging es nach dem Ende der ADAC MX Masters Saison 2024, für Boris Maillard zurück in die Heimat. In seiner Zeit in deutschen Rennserien konnte er beachtliche Erfolge feiern, darunter Podiumsplätze in fast jeder Meisterschaft, bei der er antrat. „Ich bin bei fast jeder Meisterschaft aufs Podium gefahren“, berichtet er stolz. Ob im Team Kawasaki Pfeil, Diga Procross oder die letzten acht Jahre bei Johannes Bikes – Maillard blickt auf intensive Jahre mit Höhen und Tiefen zurück.

Ein zweites Zuhause bei Johannes Bikes

Vor allem das Team von Johannes Bikes – mit Torsten, Daniel, Lars, Leon und Paule – wurde für Boris zur zweiten Familie. „Danke, Jungs, dass ihr mir Deutschland wie ein zweites Zuhause gemacht habt,“ so Maillard, dessen herzlicher Dank zeigt, wie sehr ihn die Unterstützung seiner deutschen Crew geprägt hat. Nach all diesen Jahren war es nun Zeit, sich auf den Heimweg nach Frankreich zu machen und dort neue Wege zu beschreiten.

Neue Herausforderungen bei GSM – Der Sprung ins WSX-Abenteuer

Nach dem Ende seiner MX-Karriere in Deutschland warteten für Boris Maillard neue Chancen – und so auch der Einsatz beim GSM Team im Rahmen der World Supercross Championship (WSX). „Eigentlich war ich nur als Ersatzfahrer eingeplant, aber dann kam der Anruf“, erzählt Maillard. Zwei Wochen vor dem Rennen in Vancouver verletzte sich Stammfahrer Lucas Imbert, und plötzlich musste Boris einspringen.

Nach acht Jahren mit Suzuki stand nun ein Wechsel zu einem neuen Bike und einer neuen Marke an. „Das ist natürlich eine Umstellung,“ gibt Maillard zu, „aber ich arbeite mich rein und komme langsam zurecht.“

All In trotz kurzer Vorbereitungszeit

Mit gerade einmal fünf Trainingseinheiten auf dem neuen Motorrad hat das Team von Serge Guidetty alles darangesetzt, Maillard so gut wie möglich vorzubereiten. „Natürlich möchte ich gute Ergebnisse einfahren,“ sagt Boris, „aber mit so wenig Zeit auf dem Bike wird’s nicht einfach.“ Doch Boris bleibt optimistisch: „Das Ziel? Ganz klar: Die Top 10 anzugreifen!“

Wir wünschen dem sympathischen Mann mit der Startnummer 727 viel Glück beim Abenteuer WSX. Wer Lust hat kann den Franzosen auch live am Bildschirm verfolgen. Alle Infos zum Livestream findet ihr hier.