Bitteres Ende für Simon Längenfelder in Argentinien

Simon Längenfelder verpasste in Argentinien den Gesamtsieg

Simon Längenfelder verpasste in Argentinien den Gesamtsieg. / Foto: KTM

Simon Längenfelder erlebte beim Auftakt der FIM Motocross MX2 Weltmeisterschaft in Argentinien ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Nach einem starken zweiten Platz im ersten Lauf sah es lange so aus, als könne der KTM-Pilot den Gesamtsieg einfahren.

Doch zwei späte Stürze in der letzten Runde des zweiten Rennens warfen ihn weit zurück und kosteten ihn den möglichen Triumph. Statt mit dem Grand-Prix-Sieg musste sich Längenfelder am Ende mit dem dritten Gesamtrang zufriedengeben.

Starker Auftakt mit unerwartetem Rückschlag

Der Tag begann vielversprechend. Längenfelder zeigte eine solide Leistung im ersten Lauf und holte sich mit Platz zwei eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen. Dort lieferte er sich ein spannendes Duell mit Titelverteidiger Kay de Wolf und war auf Kurs zum Gesamtsieg. Doch in der letzten Runde nahm das Rennen eine dramatische Wendung: Gleich zwei Stürze innerhalb weniger Kurven ließen ihn bis auf Platz sechs abrutschen. Damit war die Chance auf den Tagessieg dahin.

Gesamtrang drei statt Red Plate

Statt mit dem Red Plate des WM-Führenden nach Spanien zu reisen, blieb für Simon Längenfelder nach diesem bitteren Rennende nur der dritte Gesamtrang. Längenfelder zeigte sich enttäuscht, aber kämpferisch: „Shit happens, aber ich habe alles gegeben. Ich will Weltmeister werden und wollte diesen Sieg unbedingt. Vielleicht ein bisschen zu sehr.“ Trotz des Rückschlags nimmt er aus Argentinien wichtige Punkte mit und weiß, dass sein Speed für den Titelkampf reicht.

Obwohl die Enttäuschung groß war, zeigte das Wochenende, dass er in der Saison 2025 zu den Spitzenfahrern der MX2-Klasse gehört. Sein Speed ist da – nun gilt es, Fehler in entscheidenden Momenten zu vermeiden, um sich in der Meisterschaft weiter nach vorne zu kämpfen.

Blick auf den Grand Prix in Spanien

In zwei Wochen steht mit dem Grand Prix von Spanien die nächste Chance an, um die verlorenen Punkte wieder gutzumachen. Längenfelder wird dort erneut alles daran setzen, um sich früh in der Saison als Titelanwärter zu etablieren – dann hoffentlich ohne späte Rückschläge.