Ben Watson & Triumph: Der Move, den wir längst kommen sahen
Ben Watson auf seinem Dirt Store Triumph Racing Bike. / Foto: Dirt Store
Jetzt ist es offiziell – und genau so, wie wir es schon seit Wochen vermutet haben: Ben Watson hat seinen Beta-Factory-Platz abgegeben und wechselt 2026 zum britischen Dirt Store Triumph Racing Team.
Und ehrlich? Dieser Schritt fühlt sich nicht einfach nur logisch an. Er fühlt sich überfällig an.
Beta – solide, aber ohne Aufwärtsschub
Watsons Zeit bei Beta war nicht schlecht. Aber sie war auch nicht das, was ein MXGP-Fahrer in seiner Prime braucht. Zu oft wirkte er wie ein Fahrer, der versucht, trotz seines Materials vorne mitzumischen. Die Entwicklung stagnierte, die Perspektive auch – und ein Top-10-Talent wie Watson braucht mehr als „ganz okay“.
Die Gerüchte brodelten schon lange: Watson braucht ein Projekt, das ihn nicht bremst – sondern wachsen lässt.
Triumph liefert genau das – und Watson greift zu
Mit dem zweiten Jahr von Triumph und dem Dirt Store Team in der MXGP lag der Gedanke praktisch auf der Hand: ein britisches Team, ein britischer Hersteller, ein deutlich gereiftes Projekt – und jetzt auch ein britischer Top-Pilot.
Watson wird nicht einfach Teil des Projekts. Er wird das Gesicht des Projekts. Der Fahrer, an dem sich die MXGP-Mission von Triumph orientiert. Genau deshalb hat er Beta hinter sich gelassen.
Ein Risiko? Ja. Aber ein besseres als stehenzubleiben.
Das Dirt Store Triumph Racing Team kommt mit der 450er neu in die WM. Das Bike des britischen Teams hat noch keinen einzigen MXGP-Start. Aber Watson war noch nie ein Fahrer, der sich in ein fertiges System setzt und nur verwaltet. Er ist der Typ, der Verantwortung nimmt. Der lieber ein echtes Fundament mit aufbaut, als im Mittelfeld eines etablierten Werksteams zu versauern.
Und mal ehrlich: Beta hätte ihm 2026 nicht plötzlich die Tür Richtung absolutes Spitzenniveau aufgestoßen.
Warum Watson und Triumph perfekt matchen
Watson bringt Ruhe, Erfahrung und die Fähigkeit, ein Motorrad mitzuentwickeln. Das Dirt Store Triumph Racing Team bringt einen klaren Plan, die richtigen Leute – und die Bereitschaft, groß zu denken. Beide Seiten wollen dasselbe: Etwas Neues schaffen. Etwas Eigenes. Etwas, das nicht nur mitfährt, sondern überrascht.
2026 wird ein Wendepunkt – für Watson und für Dirt Store Triumph
Dass dieser Transfer jetzt bestätigt ist, ist kein Zufall. Es ist das Ergebnis eines Fahrers, der seine Karriere nicht einfach treiben lässt. Und eines Teams, das weiß, dass sein MXGP-Fahrer kein Experiment sein darf, sondern ein Statement.
Wir haben schon früh gesagt, dass Watson und Triumph zusammenkommen werden. Jetzt ist es offiziell – und es fühlt sich nach genau dem richtigen Schritt an. 2026 wird spannend. Für Triumph. Für Watson. Und für eine MXGP, die plötzlich einen britischen Underdog hat, der viel gefährlicher ist, als es auf dem Papier aussieht.
