Antonio Cairoli begleitet den olympischen Fackellauf

Antonio Cairoli war Abschlußläufer des olympischen Fackellaufes

Antonio Cairoli war Abschlußläufer des olympischen Fackellaufes. / Foto: Milano Cortina 2026

Vor dem Start der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo spielen nicht nur Wintersportlegenden eine Rolle. Auch aus der Motocross-Welt kamen zwei Namen vor den Wettbewerben zum Einsatz: Antonio Cairoli und Alessandro Lupino nahmen als Fackelträger am olympischen Fackellauf teil und setzten damit ein starkes Zeichen für den Offroad-Sport in Italien.

Die Winterspiele selbst finden vom 6. Februar bis 22. Februar 2026 in Cortina und Mailand statt.

Lupino eröffnete den Fackellauf in Rom

Der Auftakt des Fackellaufs fand in Rom statt – und eröffnen durfte ihn niemand Geringeres als Alessandro Lupino. Der achtfache Italienische Motocross-Meister und Vizechampion der MX2-Serie 2025 trug die olympische Fackel als einer der ersten Teilnehmer aus dem Gebäude des italienischen NOK hinaus.

Der Fackellauf selbst ist ein Monument an sich: 10.000 Fackelträger12.000 Kilometer Strecke, eine Route quer durch Italien. Lupino stand am Anfang dieser symbolträchtigen Reise, die das olympische Feuer Schritt für Schritt Richtung Norden begleitet hat.

Cairoli bringt die Flamme nach Palermo und entzündet das olympische Feuer

Neun Tage später erreichte die Flamme Palermo, wo Antonio Cairoli, neunfacher Motocross-Weltmeister, die Fackel übernahm. Cairoli beendete die Etappe des zehnten Tages, indem er vor dem Teatro Politeama den olympischen Kessel entzündete – begleitet vom Applaus einer großen Menschenmenge.

Für Sizilien, das Cairoli seit jeher geprägt hat und das ihn geprägt hat, war es ein besonderer Moment. Für Italien markierte es die feierliche Rückkehr der olympischen Flamme, die zuletzt 2006 zu den Winterspielen in Turin im Land war.

Ein starkes Signal für den Offroad-Sport

Der Einsatz von Cairoli und Lupino zeigt, welche Strahlkraft Motocross in Italien mittlerweile erreicht hat. Zwei Athleten aus einer Sportart, die sonst selten im olympischen Rampenlicht steht, wurden ausgewählt, um einen der symbolträchtigsten Momente im Vorfeld der Winterspiele zu begleiten – ein Zeichen für die wachsende Anerkennung des Offroad-Sports und für das Engagement von Ducati in diesem Segment.

Mehr als ein Protokollakt

Die Beteiligung der beiden Ducati-Piloten ist weit mehr als eine Geste. Sie verbindet die Tradition der Olympischen Spiele mit der Dynamik des modernen Motocross-Sports. Dass gleich zwei profilierte Fahrer diesen Moment begleiten durften, unterstreicht sowohl ihre nationale Bedeutung als auch die Rolle, die Ducati im italienischen Motorsport heute spielt – passend zu Spielen, die Italien im Februar 2026 wieder in den Mittelpunkt der internationalen Sportwelt rücken werden.