Amateur SX-Series startet an diesem Wochenende in Salzgitter
Ob Ramiro Peters auch bei einer Outdoor Supercross Veranstaltung jubeln wird, sehen wir dann am 29.6.2024.
Am kommenden Samstag findet die erste Runde der Amateur SX-Series in Salzgitter statt – eine Premiere! Diese Serie markiert nicht nur eine Neuerung im deutschen Motorsport, sondern auch einen Hoffnungsschimmer für den Supercross Nachwuchs hierzulande, der in den letzten Jahren bedauerlicherweise geschrumpft ist.
Die Amateur SX-Series erstreckt sich über drei spannende Veranstaltungen und umfasst insgesamt fünf Nachwuchsklassen. Dabei stellen die Strecken nicht nur für die Fahrer eine Herausforderung dar. Auch die Veranstalter und Streckenbauer stehen vor einer kniffligen Aufgabe: Die Supercross-Strecken sind normalerweise für das absolute Profiniveau konzipiert. Jetzt gilt es, diese Strecken so anzupassen, dass auch Amateurfahrer sie sicher bewältigen können, ohne dabei das Supercross-Feeling zu verlieren.
Die Teilnahmebedingungen für die Amateur SX-Series sind klar definiert.
SX Beginner: Diese Klasse richtet sich an Fahrer ohne Supercross-Erfahrung außerhalb der Top Regio-Klasse. Eine grundlegende Rennerfahrung ist jedoch erforderlich, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer die notwendigen Fähigkeiten mitbringen.
SX2/SX1: In diesen Klassen dürfen Fahrer, die mehr als 20 Punkte bei den ADAC Masters oder im ADAC Youngster Cup gesammelt haben, nicht starten. Auch diejenigen, die sich bereits für ein Abendprogramm eines internationalen Supercross-Events qualifiziert haben, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Diese Regeln sorgen dafür, dass die Konkurrenz auf einem ähnlichen Erfahrungsniveau bleibt und echte Amateure eine faire Chance haben.
Lizenz: Für die Teilnahme ist entweder eine DMSB B- oder C-Lizenz erforderlich. Alternativ kann auch eine Race-Card für das jeweilige Event erworben werden.
Diese Regelungen sollen eine faire Meisterschaft gewährleisten, bei der der Nachwuchs die Möglichkeit hat, sich zu beweisen und zu entwickeln.
Auch Supercross-like ist das Durchführungsschema, das zusätzlich nochmal für etwas SX-Adrenalin sorgt. Fünf Fahrer aus zwei Heat Races schaffen es direkt ins Finale, wobei die restlichen Fahrer in einem Last-Chance-Qualifier um zwei weitere Plätze im Main-Event kämpfen.
Zum Schluss winken den ersten drei Fahrern der jeweiligen Klassen Pokale und dem schnellsten Zweitaktfahrer der SX2-Klasse ein Sonderpreis. Den absoluten Jackpot zieht aber der SX2-Champion der Serie. In dieser Klasse gibt es nämlich einen Startplatz und eine von Triumph zur Verfügung gestellte TF 250-X für die 250er Klasse beim ADAC-SX-Cup zu gewinnen.
Das Bike des SX2 Champion könnt ihr am Sonntag bei einem Testtag auf dem Gelände des GSC Salzgitter direkt testen.
Zur Round 2 am 17. August gibt der Club in Bauschheim sein Debüt und das Serien-Finale findet am 6. September in Langgöns sein Ende.