Aaron Plessinger: Holpriger Saisonstart und kein Ende

Aaron Plessinger würde gern beim Triple Crown in Glendale an alte erfolgreichere Zeiten anknüpfen.
Aaron Plessinger hat in der noch jungen AMA Supercross-Saison 2025 mit einigen Rückschlägen zu kämpfen. Der Red Bull KTM-Pilot konnte bislang nicht an seine starke Leistung aus der letzten Saison anknüpfen und musste bereits zwei Ausfälle in den ersten drei Rennen hinnehmen. Mit Platz 19 in der Gesamtwertung befindet sich der 29-Jährige in einer schwierigen Phase und sieht sich mit technischen Problemen sowie einer Reihe von Pechsträhnen konfrontiert.
Schwieriger Saisonauftakt
Der Saisonstart verlief alles andere als ideal für Plessinger. Nach einem soliden Jahr 2024, in dem er sich in Topform präsentierte und teilweise um die Meisterschaft kämpfte, brachte der Beginn der neuen Saison wenig Grund zur Freude. Schon beim ersten Rennen in Anaheim 1 zeigte sich, dass die Form des Vorjahres schwer zu wiederholen war. Trotz einer ordentlichen Qualifikation und eines Platzes im Mittelfeld im Main Event, war Plessinger nicht in der Lage, sich in den entscheidenden Phasen des Rennens durchzusetzen und landete letztlich auf dem neunten Platz.
Unfälle und technische Probleme
Die Probleme setzten sich bei der nächsten Runde fort. In San Diego, wo Aaron Plessinger im vergangenen Jahr noch triumphierte, schien der KTM-Pilot ebenfalls nicht auf der Höhe. Trotz guter Zeiten im Training und einer soliden Leistung im Heat-Race, setzte ein unglücklicher Sturz seine Aufholjagd im Main Event ein Ende. Nach einem durchwachsenen Start und einem misslungenen Überholmanöver stürzte Plessinger und beschloss, das Rennen aufzugeben.
Doch das Pech zog sich durch die gesamten ersten drei Rennen der noch jungen Saison. Nachdem Plessinger in der Qualifikation und dem ersten Lauf noch ordentliche Leistungen gezeigt hatte, endete sein Main Event nach einem unglücklichen Zwischenfall. In der dritten Runde kollidierte er mit Dylan Ferrandis, was nicht nur den Rennverlauf für beide Fahrer zerstörte, sondern auch zu einem beschädigten Gasgriff führte. „Ich muss schlauer sein“, sagte ein frustrierter Plessinger nach dem Rennen und meinte damit seine Ungeduld, beim Überholen von Ferrandis. Das Rennen vorzeitig zu beenden war dennoch eine nachvollziehbare Entscheidung.
Ein Rückschritt im Vergleich zum Vorjahr
Der Beginn der Saison 2025 markiert einen klaren Rückschritt im Vergleich zu Aaron Plessinges vielversprechendem Jahresbeginn 2024. Nachdem er im Januar 2024 sogar die Führung in der Meisterschaft übernommen hatte, scheint er in dieser Saison von technischen Problemen und teils unnötigen Zwischenfällen geplagt zu werden. Derzeit liegt er mit nur einem neunten Platz und zwei Ausfällen weit hinter seinen Erwartungen und denjenigen seiner Fans.
Blick nach vorne – Hoffnung auf eine Wende
Trotz der Rückschläge bleibt Plessinger zuversichtlich und kämpferisch. „Wir haben einige Verbesserungen am Bike vorgenommen, bin gesund und freue mich schon auf die nächste Runde“. Die Saison ist noch jung, und er hat die nötige Erfahrung und das Potenzial, sich von diesem schwierigen Start zu erholen. Es wird jedoch entscheidend sein, die Fehler der ersten Rennen zu analysieren und daraus zu lernen, um die kommenden Herausforderungen besser zu meistern.
Für Plessinger steht der nächste Lauf in Glendale an – ein Rennen, das er im letzten Jahr auf Platz 10 beendete. Der „Cowboy“ hofft, dort seine Leistung stabilisieren und seine Saison in eine bessere Richtung lenken zu können. „Ich bin gesund und freue mich jetzt auf die nächste Runde.“
Auch wenn der Saisonstart in der AMA Supercross-Serie 2025 nicht nach Plan verläuft, bleibt er ein ernstzunehmender Fahrer, der stets in der Lage ist, sein Potenzial abzurufen und sich zurückzukämpfen.