2024 zwei Motocross Grand Prix in Spanien?
Unseren Informationen nach könnte Spanien zum ersten Mal in der Geschichte des Landes zwei Grand Prix in einem Jahr austragen. Spanien hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Motocross-Land entwickelt. Dank großartiger Ergebnisse wie denen von Jorge Prado und der Anziehungskraft anderer Spitzensportler wie Rubén Fernández, oder ADAC MX Youngster Cup Champion und MX2-WM-Pilot Oriol Oliver steigt Spanien immer mehr in der Gunst des WM-Promotors.
Die Gunst scheint so sehr zu sein, dass Spanien scheinbar nur noch einen Schritt davon entfernt ist, zwei Weltmeisterschaftsläufe austragen zu dürfen. Wenn man bedenkt, dass Spanien noch vor wenigen Jahren überhaupt keinen Grand Prix hatte, ist diese Entwicklung schon beachtlich.
Nach der Veröffentlichung des vorläufigen Kalenders für die nächste Saison der MXGP-Weltmeisterschaft verdichten sich von Tag zu Tag die Gerüchte, dass Spanien einen zweiten MXGP ausrichten könnte, der zum traditionellen Termin Mitte Mai hinzukommen würde. Die Cózar Ranch in Ciudad Real hat sich als möglicher erster europäischer Austragungsort für die MXGP-Weltmeisterschaft 2024 ins Gespräch gebracht.
Im Moment steht noch nicht fest, wo der Große Preis von Europa, der am 23. und 24. März stattfinden soll. Wenn man Lewis Phillips Glauben schenken darf, erwartet der VITALMX Redakteur jedoch eine Rückkehr nach Valkenswaard.
Konkurrenz im eigenen Land
Nicht nur die Cózar Ranch hätte gern den Zuschlag für die Austragung dieses Events, sondern auch der Moto Club Segre. Dieser setzt sich jedoch dafür ein, die Weltmeisterschaft auf dem historischen Circuit de Motocross Montperler, nahe Barcelona zurückzuholen. Der Kurs wurde bereits im Jahr 2023 als möglicher Austragungsort gehandelt, was jedoch nicht zustande kam. Nun scheint es, dass die Rennstrecke von Lleida der Austragungsort für einen zweiten Grand Prix in Spanien 2024 sein könnte.
Alles sieht so aus, als ob das einzige, was noch fehlt, die Zustimmung der katalanischen Regierung und der damit verbundenen finanziellen Zusage ist, um die Veranstaltung wiederzubekommen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob es genug Publikum für einen weiteren Grand Prix in Spanien gibt.