Tom Vialle: WSX-Start in Australien gestrichen?
Tom Vialle startet offenbar nicht bei der WSX in Australien. / Foto: Align Media
Die Zukunft von Tom Vialle sorgt weiter für Gesprächsstoff. Der zweifache MX2-Weltmeister und amtierende 250SX-Ostküsten-Champion wird offenbar nicht beim World Supercross Grand Prix in Australien antreten. Nachdem der Franzose ursprünglich als einer der prominenten Wildcards angekündigt war, fehlt sein Name nun in der aktualisierten Teilnehmerliste.
Rückzug vor dem WSX-Finale
Vialle sollte am 29. November im Cbus Super Stadium auf der australischen Gold Coast neben Größen wie Eli Tomac, Cooper Webb und Haiden Deegan sein Debüt in der World Supercross Championship geben. Doch sein Name wurde mittlerweile sowohl aus der offiziellen Startaufstellung als auch von der WSX-Website entfernt.
Offizielle Gründe für die Absage gibt es bislang weder von Vialle selbst noch von den Veranstaltern. Der Zeitpunkt fällt jedoch auffällig mit seinem Abschied von Red Bull KTM Factory Racing zusammen. Nach sieben erfolgreichen Jahren mit dem österreichischen Hersteller – darunter zwei MX2-Weltmeisterschaften und zwei US-Supercross-Titel – steht Vialle derzeit ohne offizielles Team da.
Auch Supercross Paris noch ohne Klarheit
Unklar ist auch, ob der 25-Jährige beim Supercross Paris antreten wird. Zwar wird Vialle weiterhin in der offiziellen Fahrerliste geführt, jedoch ohne Angabe eines Teams oder einer Marke. Das nährt Spekulationen, dass ein Start auch hier nicht gesichert ist, oder er tatsächlich bereits hier auf einer Honda ausrücken könnte.
Der Event in der Pariser La Défense Arena gilt traditionell als eines der prestigeträchtigsten Supercross-Rennen Europas – und wäre ein symbolischer Auftritt für den französischen Publikumsliebling. Doch derzeit steht hinter seiner Teilnahme ein großes Fragezeichen.
Wechsel zu Honda zeichnet sich mehr und mehr ab
Wie wir schon mehrfach berichteten, deutet vieles darauf hin, dass Vialle in die MXGP-Weltmeisterschaft zurückkehren wird. Im Team von Giacomo Gariboldi könnte er 2026 den Aufstieg in die Königsklasse des Motocross vollziehen. Ein Wechsel in das Werksteam der Japaner wäre ein logischer Schritt nach seiner Zeit in den USA.
Ein Start in Australien oder Paris hätte ursprünglich als Übergang zwischen seinen bisherigen Stationen dienen können – doch Vialle scheint den Fokus vollständig auf die kommende MXGP-Saison zu richten, um sich auf die 450er-Maschine einzuschießen. Ob wir ihn dennoch Anfang November in Paris live erleben können, steht derzeit in den Sternen.
Warten auf ein offizielles Statement
Bislang gibt es weder von Vialle noch von seinem zukünftigen Team eine offizielle Stellungnahme. Für Fans, die sich auf seine Auftritte in Australien oder Paris gefreut hatten, bleibt damit nur die Hoffnung, den Franzosen bald wieder in Aktion zu sehen – möglicherweise jedoch erst beim MXGP-Auftakt 2026.
