Die Gerüchte bewahrheiten sich: Jo Shimoda erleidet Wirbelverletzung
Jo Shimoda erleidet Wirbelverletzung bei Trainingssturz. / Foto: HRC
Was seit Tagen durchs die verschiedensten Foren und Medien geflüstert wurde, ist nun offiziell: Jo Shimoda hat sich bei einem Trainingssturz schwer verletzt. Der Honda-Star zog sich am 25. November auf der Dog Pound-Strecke in Florida zwei gebrochene und verschobene Wirbel im oberen Rücken- und unteren Nackenbereich zu – der denkbar schlechteste Zeitpunkt in der Vorbereitung auf die Supermotocross Saison 2026.
Schnelle OP – und eine entscheidende Entwarnung
Nur einen Tag später, am 26. November, wurde Shimoda im Tampa General Hospital operiert. Und die wichtigste Nachricht kam direkt nach dem Eingriff: Sein Rückenmark ist unverletzt. Volle Beweglichkeit, volle Sensibilität – ein medizinisches Glück, das bei solchen Verletzungen niemals selbstverständlich ist.
Ein bitterer Rückschlag nach einer Karriere-Saison
Shimoda kommt aus einem Jahr, das alles verändert hat: SuperMotocross 250 Champion, Top-Performances, sein endgültiger Durchbruch. Doch nun zwingt ihn die Verletzung zu einer mehrwöchigen Pause. Bei diesem Verletzungsbild dauert die Genesung typischerweise rund drei Monate, bevor ein Fahrer voll belastbar ist.
Honda reagiert geschlossen – und emotional
Honda-Manager Brandon Wilson machte kein Geheimnis daraus, wie sehr der Unfall im Team nachwirkt:
„Ich bin sehr traurig, dass Jo das durchmachen muss. Er hat gezeigt, dass er zu den besten 250er-Fahrern gehört, und die Tests liefen richtig gut. Rückenverletzungen sind immer besorgniserregend, daher bin ich dankbar für alle, die sofort dafür gesorgt haben, dass Jo von den besten Spezialisten behandelt wurde. Das gesamte Honda-Team steht voll hinter ihm.“
Ein klares Statement: Honda hält zusammen – gerade jetzt.
Die Prognose: gut. Der Weg: intensiv.
Medizinisch geht alles in die richtige Richtung: Shimoda wird vollständig genesen. Keine bleibenden Schäden, keine langfristigen Einschränkungen. Aber der Weg zurück wird hart – körperlich und mental.
Für den 250er-Champion beginnt jetzt eine Phase, in der Geduld und Fokus wichtiger sind als Speed und Starts. Doch wer seine 2025er Saison gesehen hat, weiß: Wenn Shimoda zurückkommt, kommt er stärker zurück.
